Joshua Kimmich wurde nach seiner Vertragsverlängerung beim FC Bayern von ehemaligen Vereinsgrößen hoch gelobt. Arjen Robben, der von 2009 bis 2019 für den FC Bayern spielte und im Champions-League-Finale 2013 das Siegtor erzielte, bezeichnete Kimmich als einen „großen Bestandteil dieser Mannschaft und des Vereins“. Er betonte, dass Kimmich den Verein und dessen Philosophie „Mia san mia“ gut kennt und dass solche Spieler nötig sind, um andere mitzureißen.
Robben, 41, stellte Kimmich auf eine Stufe mit anderen Schlüsselspielern wie Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Manuel Neuer und Thomas Müller. Solche Führungsspieler seien immer notwendig, meinte Robben, der im Sommer 2021 seine Karriere beendete.
Lahm: Kimmich übernimmt Verantwortung
Philipp Lahm, der Kapitän der deutschen Weltmeistermannschaft von 2014, hob Kimmichs Beständigkeit hervor. „Er identifiziert sich mit dem Verein, ist immer fit, spielt konstant auf hohem Niveau und ist seit vielen Jahren deutscher Nationalspieler“, sagte Lahm beim Beckenbauer Cup. Er merkte an, dass es die Philosophie des FC Bayern war, die besten deutschen Spieler im eigenen Team zu halten, was ihn in Bezug auf Kimmichs Verlängerung nicht überrascht habe. „Es ist wichtig, Verantwortung zu übernehmen, und das tut Kimmich absolut“, so Lahm.
Van Bommel: „Jo ist ein Führungsspieler“
Nach langen Verhandlungen einigten sich Kimmich und der FC Bayern kürzlich auf einen neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2029. Mark van Bommel, der einzige ausländische Kapitän in der Vereinsgeschichte des FC Bayern, betonte ebenfalls die Bedeutung von Kimmich. „Jo ist ein Führungsspieler“, erklärte der Niederländer, sowohl in Bezug auf seine Leistung als auch sein Auftreten. „Er haut auch mal dazwischen, aber in einer guten Art und Weise.“ Van Bommel warnte davor, Kimmich gehen zu lassen, da dies bedeutet hätte, einen anderen Spieler für 50 oder 60 Millionen Euro verpflichten zu müssen.
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