Hertha BSC hat sich auf beeindruckende Weise aus der sportlichen Krise befreit. Nach sieben sieglosen Spielen gewannen die Berliner das entscheidende Duell gegen den Tabellen-16. Eintracht Braunschweig hochverdient mit 5:1 (3:0) und verhinderten damit ein Abrutschen in den Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga.
Ein frühes Tor von Fabian Reese in der 8. Minute, ein Kontertor von Derry Scherhant in der 42. Minute und ein Eigentor von Jannis Nikolaou in der 44. Minute entschieden das Spiel bereits in der ersten Halbzeit. Nach der Pause trafen erneut Reese in der 69. Minute und Marten Winkler in der Nachspielzeit (90.+2). Braunschweigs Ehrentreffer durch Linus Tempelmann fiel ebenfalls erst in der Nachspielzeit (90.+1).
Erster Sieg für Trainer Stefan Leitl
Für Herthas neuen Trainer Stefan Leitl war dies der erste Sieg im vierten Spiel mit seinem neuen Team. Vor 22.613 Zuschauern gab es dafür zwei entscheidende Gründe: Die Berliner konnten die individuelle Qualität von Spielern wie Reese, Ibrahim Maza und Michael Cuisance endlich ausspielen. Gleichzeitig ließen die Braunschweiger diesen Topspielern viel zu viel Raum.
Immer wieder konnte Hertha im und um den gegnerischen Strafraum ungestört kombinieren. Als die Berliner sich nach dem frühen Führungstor einmal zurückzogen, wusste Eintracht mit ihrem Ballbesitz nichts anzufangen.
Braunschweigs beste Phase nach der Pause
Nach der Halbzeit hatten die Braunschweiger ihre beste Phase und kamen durch Nikolaou in der 48. Minute und den eingewechselten Richmond Tachie in der 58. Minute zu ihren ersten Chancen. Spielerisch zeigte sich jedoch ein Klassenunterschied zwischen dem Tabellen-16. und dem 14. Platz. Bei einer Großchance von Cuisance in der 57. Minute mussten sogar zwei Braunschweiger auf der Torlinie retten.
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