Jonathan Burkardt und Nadiem Amiri, zwei Spieler des FSV Mainz 05, haben durch ihre Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann einen wichtigen Schritt in ihrer Karriere gemacht. Im bevorstehenden Nations-League-Viertelfinale gegen Italien erhalten sie die Gelegenheit, sich mit Top-Gegnern zu messen und einen Vorgeschmack auf mögliche internationale Einsätze zu bekommen.
Amiri, der nach mehr als vier Jahren in der Nationalmannschaft zurückkehrt, äußerte sich emotional über seine Nominierung. «Es war so lange mein Traum, noch einmal für die Nationalmannschaft auflaufen zu dürfen. Ich habe hart daran gearbeitet, mich jeden Tag versucht zu verbessern», sagte er. Diese Nominierung ist das Ergebnis einer herausragenden Saison sowohl für Amiri als auch für das gesamte Mainzer Team.
Bundestrainer Nagelsmann bezeichnete Amiris Berufung als «absolut verdient». Der 28-Jährige, der zuvor als Bankdrücker bei Bayer Leverkusen galt, hat sich in Mainz etabliert und spielt auf höchstem Niveau. Gemeinsam mit seinem Team steht Mainz 05 nach 25 Spieltagen auf dem dritten Platz in der Bundesliga – ein unerwarteter Erfolg, den Amiri als «Wahnsinn» bezeichnete.
Amiri betonte: «Ab jetzt ist jedes Spiel ein Finale, wir stehen zu Recht oben», in Vorbereitung auf das bevorstehende Spiel gegen den SC Freiburg, das für die Champions-League-Qualifikation entscheidend sein könnte. Ein Heimsieg würde den Mainzern einen weiteren Vorteil im Kampf um einen Champions-League-Platz verschaffen und die Chance für Burkardt und Amiri erhöhen, in die Königsklasse einzuziehen.
Die beiden Mannschaften, Mainz und Freiburg, sind sich ähnlich, mit wenig Glamour und einer stabilen Trainerarbeit. Mainz führt in der Anzahl der aktuellen deutschen Nationalspieler, was dem Team zusätzliches Selbstvertrauen gibt.
Burkardt, der in dieser Bundesliga-Saison mit 14 Toren der erfolgreichste deutsche Torschütze ist, hat trotz Gerüchten über einen möglichen Wechsel zu Eintracht Frankfurt seine Entscheidung getroffen, bei Mainz zu bleiben. Er sieht den Verein als die bessere Option, da Mainz nun die Frankfurter in der Tabelle überholt hat und die Aussicht auf Spiele gegen große europäische Clubs besteht.
Trotz ihrer Erfolge bleiben Burkardt und Amiri bescheiden. Sie konzentrieren sich ausschließlich auf das nächste Spiel gegen Freiburg, um die Grundlage für den weiteren Verlauf der Saison zu legen. «Was wir investieren unter der Woche, muss belohnt werden. Deswegen bin ich überzeugt, dass wir am Ende der Saison etwas Gutes erreichen werden», fügte Amiri hinzu.
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