14. März 2025

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Skisprung-Bundestrainer fordert Transparenz im Anzug-Skandal

Skisprung-Bundestrainer fordert Transparenz im Anzug-Skandal

Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher setzt auf Transparenz im Anzug-Skandal und bietet völlige Offenheit gegenüber dem Weltverband FIS.

Stefan Horngacher, der Bundestrainer der Skispringer, hofft auf maximale Transparenz im aktuellen Anzug-Skandal und ist bereit, dem Weltverband FIS alle Informationen über sein Team zur Verfügung zu stellen. „Wir haben nichts zu verbergen. Die anderen Dinge erledigen andere Leute. Es gibt bereits eine Reaktion, und es laufen einige Dinge, die wir nicht beeinflussen können. Unser Fokus liegt auf dem Skispringen“, äußerte Horngacher nach dem Weltcup-Einzel in Oslo im ZDF.

Anzug-Manipulationen im norwegischen Team

Ein Skandal hat im Skispringen für Aufsehen gesorgt, nachdem anonyme Videos aufgetaucht sind, die zeigen, wie das norwegische Team unter der Leitung des mittlerweile suspendierten Cheftrainers Magnus Brevig die Wettkampfanzüge illegal bearbeitet hat.

Bereits am Mittwoch wurden die Weltmeister Marius Lindvik und Johann André Forfang suspendiert. Am Donnerstag folgten ihre Teamkollegen Robert Johansson, Robin Pedersen und Kristoffer Eriksen Sundal. Lindvik und Forfang bestreiten jedoch, von den Manipulationen gewusst zu haben.

Reaktionen aus der Weltcup-Szene

Ohne die fünf gesperrten Athleten belegte Karl Geiger beim Sieg von Ryoyu Kobayashi aus Japan den dritten Platz. Andreas Wellinger landete auf dem siebten Rang. Wellinger beschreibt die gegenwärtige Situation im Weltcup als skurril: „Es ist alles anders. Wir reden nur noch über Themen, die wir eigentlich nicht besprechen wollen.“ Für das Skispringen sei die derzeitige Lage „nicht unbedingt prickelnd“.