Die Viertelfinals der Champions League sind festgelegt, und es wird ernst für die teilnehmenden Teams. Der FC Bayern München hat bereits mehr als 60 Millionen Euro eingenommen. Sollte der deutsche Rekordmeister am 31. Mai sein „Finale dahoam“ gewinnen, könnte er durch zusätzliche Prämien weitere 40 Millionen Euro erhalten, was die Gesamtgewinne auf über 100 Millionen Euro anheben würde. Allerdings könnte dieser finanzielle Druck auch eine Herausforderung für die Spieler darstellen.
Auslosung und Gegner
Die Auslosung bis zum Finale in München fand bereits am 21. Februar statt, wodurch der Turnierbaum, die „Road to Munich 25“, festgelegt wurde. Die Setzungsreihenfolge basierte auf den Ergebnissen der Ligaphase. In diesem neuen Verfahren hätten der Erstplatzierte Liverpool und der Zweitplatzierte Barcelona erst im Finale aufeinandertreffen können, wäre Liverpool nicht gegen Paris ausgeschieden.
Spiele im April
Die Bayern treffen in der ersten Aprilhälfte auf Inter Mailand. Das Hinspiel findet am 8. oder 9. April in München statt, während das Rückspiel eine Woche später im Stadion San Siro entschieden wird. Borussia Dortmund spielt zunächst auswärts gegen den FC Barcelona, der von Hansi Flick trainiert wird. Die genauen Termine werden am Donnerstag festgelegt.
Mögliche deutsche Duelle
Ein weiteres Duell zwischen deutschen Teams könnte bereits im Halbfinale stattfinden. Sollten sich Bayern und Dortmund durchsetzen, kommt es zu einem Aufeinandertreffen der beiden Bundesliga-Rivalen, das zuletzt 2013 in einem Finale stattfand, das die Bayern mit 2:1 gewannen.
Belastung der Spieler
Durch den neuen Modus und die zusätzlichen Spiele vor dem Achtelfinale haben die Spieler von Bayern und Dortmund bereits vier Champions-League-Begegnungen mehr als im Vorjahr absolviert. Dies könnte ernsthafte Auswirkungen haben, da beide Teams Deutschland auch bei der Club-WM im Juni und Juli vertreten werden, wo mindestens drei Gruppenphasen-Spiele und möglicherweise ein Achtelfinale hinzukommen. Sollte Bayern das Finale der Champions League und der Club-WM erreichen, könnten die Spieler in diesen beiden Wettbewerben insgesamt 24 Spiele bestreiten.
Einnahmen der deutschen Clubs
Zusätzliche Spiele bedeuten auch mehr Einnahmen. Die UEFA schüttet 2,5 Milliarden Euro aus, was eine Erhöhung von 500 Millionen Euro im Vergleich zur Vorsaison darstellt. Dortmund führt die Preisgelder mit über 61 Millionen Euro an, gefolgt von Bayern mit etwa 60 Millionen Euro. Bayer Leverkusen hat rund 51,35 Millionen Euro erzielt, Stuttgart 28,65 Millionen und Leipzig etwa 22,1 Millionen. Diese Zahlen sind jedoch noch nicht endgültig, da zusätzliche Erfolgsprämien und eine Wertprämie von insgesamt 853 Millionen Euro für alle Teams hinzukommen.
Vergleich mit dem alten Format
Obwohl in diesem Jahr teilweise andere Mannschaften im Viertelfinale stehen, hat sich die Verteilung nach Nationen im Vergleich zur Vorsaison kaum verändert. Wieder sind zwei deutsche Clubs im Viertelfinale: Bayern und Dortmund, begleitet von zwei englischen und einem französischen Club, während Spanien mit zwei Teams einen weniger hat. Neu hinzu kommt Inter Mailand als italienisches Schwergewicht.
Weitere Nachrichten
Borussia Dortmund’s Champions League Success Sparks Hope for Bundesliga Revival
Real Madrid erreicht Viertelfinale nach Elfmeterdrama gegen Atlético Madrid
FC Arsenal und Aston Villa ziehen problemlos ins Viertelfinale der Champions League ein