Real Madrid erreicht Viertelfinale nach Elfmeterdrama gegen Atlético Madrid

Real Madrid hat sich dank Antonio Rüdiger im Elfmeterschießen gegen Atlético Madrid für das Viertelfinale der Champions League qualifiziert. Der Titelverteidiger setzte sich mit 4:2 nach Elfmeterschießen durch, wobei der deutsche Nationalspieler Rüdiger den entscheidenden Elfmeter mit etwas Glück verwandelte. Rüdiger war bereits im Vorjahr beim Elfmeterschießen gegen Manchester City im Viertelfinale als letzter Schütze der gefeierte Held gewesen.

Kontroversen im Elfmeterschießen

Atlético Madrid war verärgert über einen nicht gegebenen Treffer während des Elfmeterschießens. Der Versuch von Julian Alvarez zählte nicht, da er wegrutschte und der Schiedsrichter entschied, dass der Ball zweimal berührt wurde.

Spannung bis zum Schluss

Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung lag Real Madrid mit 0:1 zurück, was auch auf einen schnellen Rückstand und einen verschossenen Elfmeter durch Stürmerstar Vinícius Júnior zurückzuführen war. Im Hinspiel hatte Real Madrid mit 2:1 gewonnen.

Atlético Madrid glich den Ein-Tor-Rückstand aus dem Hinspiel bereits nach 27 Sekunden aus, als Conor Gallagher für die Gastgeber traf. Laut dem Datendienstleister Opta war dies das schnellste Tor in der Geschichte der Champions League für den Club.

In der 70. Minute vergab Vinícius Júnior eine riesige Chance, um Madrid erneut in Führung zu bringen, als er einen Foulelfmeter über das Tor setzte.

Begegnungen der Premier League-Clubs

Real Madrid trifft nun im Viertelfinale auf den FC Arsenal. Die Gunners hatten nach einem 7:1-Hinspielsieg gegen PSV Eindhoven ein schwierigeres Rückspiel, schafften es aber trotzdem mit einem 2:2 (2:1) ins Viertelfinale. Aston Villa ließ dem FC Brügge beim 3:0 (0:0) im Achtelfinal-Rückspiel kaum eine Chance, nachdem sie das Hinspiel bereits mit 3:1 gewonnen hatten. Aston Villa trifft im Viertelfinale auf Paris Saint-Germain.

Ohne den verletzten deutschen Nationalspieler Kai Havertz, der das Spiel in einer dicken Winterjacke auf der Tribüne verfolgte, hatte der FC Arsenal gegen PSV Eindhoven einen schwereren Stand. Oleksander Sintschenko (6. Minute) und Declan Rice (37.) erzielten die Tore für Arsenal, während Ivan Perisic (18.) und Couhaib Driouech (70.) für Eindhoven trafen.

Brügges geplante Aufholjagd wurde nach einer Viertelstunde erheblich erschwert, als Kyriani Sabbe wegen einer Notbremse die Rote Karte erhielt. Aston Villa nutzte in der zweiten Halbzeit die Überzahl clever aus und siegte dank der Tore von Marco Asensio (50./61.) und Ian Maatsen (57.).