Der Schwede Sebastian Samuelsson hat beim Biathlon-Weltcup in Nove Mesto die Verfolgung für sich entschieden. Der 27-Jährige war der einzige der Top-Athleten, der bei den vier Schießeinlagen fehlerfrei blieb und feierte damit seinen ersten Saisonsieg. Mit einem Vorsprung von 26,4 Sekunden verwies er den Italiener Tommaso Giacomel, der zwei Fehler machte, auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Rekordweltmeister Johannes Thingnes Bö.
Bö, der Norweger, kam nach drei Strafrunden mit einem Rückstand von 38,7 Sekunden auf den Sieger ins Ziel. Mit diesem Ergebnis übernahm der 31-Jährige auch das Gelbe Trikot des Weltcup-Gesamtführenden von seinem Teamkollegen Sturla Holm Laegreid, der den fünften Platz belegte. Bö hat jedoch nur einen Vorsprung von fünf Punkten bei noch fünf ausstehenden Einzelrennen.
Enttäuschende Leistung der deutschen Biathleten
Nach einem enttäuschenden Sprint war es für die deutschen Skijäger nur noch wichtig, ihre Ergebnisse zu verbessern, was ihnen jedoch nicht gelang. Der beste Athlet des deutschen Sextetts war Philipp Horn, der auf dem 19. Platz landete. Er begann das Rennen als 25. und schoss jedoch vier Fehler, was eine bessere Platzierung verhinderte. Sein Rückstand betrug am Ende 2:28,5 Minuten.
Die Schützlinge des neuen Bundestrainers Tobias Reiter machten erneut zu viele Fehler. Bei frühlingshaften Temperaturen von 16 Grad Celsius und strahlendem Sonnenschein war Justus Strelow, der im Sprint als 19. der beste DSV-Skijäger war, nach einem Fehler auf den 22. Platz zurückgefallen. Philipp Nawrath, der vier Fehler schoss, beendete das Rennen auf Platz 27.
David Zobel und Johannes Kühn landeten auf den Plätzen 38 und 40, während Danilo Riethmüller als 41. ins Ziel kam. Alle drei zeigten enttäuschende Leistungen.
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