Deutsche Langläuferinnen gewinnen Staffel-Bronze bei WM

Die deutschen Langläuferinnen haben bei der WM in Trondheim Bronze mit der Staffel gewonnen. Pia Fink, Katharina Hennig, Helen Hoffmann und Victoria Carl sicherten der Mannschaft von Teamchef Peter Schlickenrieder die erste Medaille bei den Titelkämpfen in Norwegen.

In einem Wettkampf über 4×7,5 Kilometer mussten sie sich lediglich den siegreichen Schwedinnen Emma Ribom, Frida Karlsson, Ebba Andersson und Jonna Sundling sowie dem norwegischen Team geschlagen geben. Sundling gelang es, die lange führenden Norwegerinnen abzufangen und damit den Gastgebern die Gold-Feier zu verderben. Carl setzte sich im Schlussspurt gegen die Finnin Jasmi Joensuu durch.

Zweikampf um Gold, Zweikampf um Bronze

Fink startete stark und erarbeitete sich unter anderem einen Vorsprung auf die favorisierten Schwedinnen. „Ich bin froh, dass es so geklappt hat“, sagte die 29-Jährige in der ARD. „Ich glaube, es wird jetzt noch ganz schön nervenaufreibend.“ Sie übergab als Zweite an Hennig.

Die Teamsprint-Olympiasiegerin aus Sachsen musste der Schwedin Frida Karlsson den Vortritt lassen. Hoffmann übernahm den dritten Platz. Die 23-Jährige verlor ihren Vorsprung auf die Finnin Krista Parmakoski und wechselte gemeinsam mit ihr. Während Norwegen und Schweden um Gold kämpften, lag es an Carl, gegen Joensuu um Bronze zu kämpfen. Sie entschied das Duell für sich.

Bei der letzten WM hatte das deutsche Team in anderer Besetzung die Silbermedaille gewonnen. Am kommenden Wochenende stehen noch die abschließenden Rennen über 50 Kilometer auf dem Programm, wo Deutschland nicht zu den Medaillenfavoriten zählt.