Der Deutsche Skiverband (DSV) hat sich mehr Unterstützung von IOC-Präsident Thomas Bach im Bestreben um die Erhaltung der Nordischen Kombination im Olympischen Programm gewünscht. Sportdirektor Horst Hüttel äußerte in Trondheim: „Er hat gesagt, dass er sich als IOC-Präsident in diese Prozesse nicht einklinken will. Wo ich mir aus der Sportart heraus die Frage stelle: Wenn nicht da, wo dann? Wenn nicht er, wer dann? Da war ein Stück weit eine Enttäuschung da.“
Für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo bleibt die Nordische Kombination zwar im Programm, jedoch nur mit den Wettkämpfen der Männer. Eine Entscheidung über die Zulassung der Nordischen Kombination für das Jahr 2030 steht noch aus, während das genaue Wettkampf-Programm für die Winterspiele in Frankreich 2026 festgelegt werden soll.
Hüttel erklärte weiter: „Er hat auf seine Komitees verwiesen.“ Das bevorstehende Ausscheiden von Bach aus dem Amt scheint in dieser Angelegenheit keine große Rolle zu spielen. „Wir haben ihn auf mehreren Wegen kontaktiert, auch auf diesem Prozess für 2026“, so Hüttel. Auch der frühere DSV-Funktionär Helmut Weinbuch, der nach Hüttels Angaben mit Bach befreundet ist, habe Gespräche mit ihm geführt. „Die Gespräche waren konstruktiv, aber er hat auf seine Komitees verwiesen.“ Es sei bemerkenswert, dass die Nordische Kombination die letzte Sportart der Winterspiele ist, bei der 2026 keine Frauen teilnehmen werden.
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