Deutschlands erfolgreichste Snowboarderin Ramona Hofmeister konnte ihren sechsten Gesamtsieg im Parallel-Riesenslalom nicht erringen und sieht sich gezwungen, ihre Hoffnungen auf einen weiteren Triumph im Gesamtweltcup aufzugeben.
Die 28-jährige Athletin vom WSV Bischofswiesen belegte am Sonntag in Krynica, Polen, den dritten Platz. Der Sieg ging an die Japanerin Tsubaki Miki, die sich nicht nur den ersten Platz in der Riesenslalom-Wertung sicherte, sondern auch die große Kristallkugel für den Gewinn des Gesamtweltcups.
Enttäuschung trotz Podestplatz
Hofmeister äußerte sich nach dem Rennen enttäuscht: „Das ist wahrscheinlich der enttäuschendste Podestplatz meiner Karriere. Aber so ist das Game“, sagte sie. „Ich hatte es heute selbst in der Hand. Ich darf nicht vergessen, wo ich herkomme.“ Miki habe sich ihren Sieg durch konstant starke Leistungen in dieser Saison verdient.
Aufholjagd bleibt ohne Krönung
Nach einem schwierigen Start in die Saison schien es lange Zeit so, als könnte Hofmeister nicht mehr in die Vergabe der Kristallkugel eingreifen. Doch nach einer Erfolgsserie gelang es ihr, sich am Samstag vorübergehend an die Spitze des Riesenslalom-Rankings zu setzen.
Die viermalige Gesamtweltcupsiegerin kann jedoch optimistisch in Richtung der bevorstehenden Weltmeisterschaften blicken, die in zwei Wochen in Winterberg nach dem Weltcup-Finale beginnen werden.
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