Ein Teil der deutschen Kanuslalom-Nationalmannschaft ist nach dem Zyklon „Garance“ auf der französischen Überseeinsel La Reunion im Indischen Ozean festgehalten. Aufgrund des Zusammenbruchs des Flugverkehrs konnte das Team, zu dem auch der Olympia-Dritte von Paris, Noah Hegge, und die Olympia-Dritte von Tokio, Andrea Herzog, gehören, nicht wie geplant abreisen.
Der Flughafen soll am Samstagabend ab 18.30 Uhr wieder öffnen, wie Kajak-Bundestrainer Thomas Apel berichtete. Die ersten Sportler werden dann die Insel verlassen, während die Kajak-Damen voraussichtlich am Dienstag abfliegen können.
Kanu-Team engagiert sich bei Aufräumarbeiten
Der schwere Wirbelsturm traf am Freitagmorgen mit Windgeschwindigkeiten über 200 Kilometer pro Stunde die Insel, begleitet von starkem Regen. Zehntausende Menschen waren ohne Strom und Wasser, und es wird von mindestens drei Todesopfern berichtet. Dem Kanuslalom-Team ist jedoch nichts zugestoßen.
Um die Wartezeit bis zu den Rückflügen zu überbrücken, hilft das Team beim Aufräumen der stark beschädigten Kanuslalom-Strecke. Große Mengen Schlamm müssen aus dem Bootshaus und dem Kanal entfernt werden, und umgestürzte Bäume müssen beseitigt werden.
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