UEFA sperrt englischen Schiedsrichter David Coote bis 2026

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat den umstrittenen englischen Schiedsrichter David Coote für einen Zeitraum bis zum 30. Juni 2026 gesperrt. Die Entscheidung wurde von der Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkommission der UEFA getroffen, die Coote vorwarf, die „grundlegenden Regeln des anständigen Verhaltens“ verletzt und den Fußballsport sowie die UEFA in Verruf gebracht zu haben.

Hintergrund der Sperre

Coote, der insbesondere durch beleidigende Äußerungen über den ehemaligen Liverpooler Trainer Jürgen Klopp in den Schlagzeilen war, wurde bereits im Dezember 2022 von der englischen Schiedsrichter-Organisation entlassen, nachdem er zuvor suspendiert worden war. Coote hatte sich kürzlich für seine abfälligen Kommentare entschuldigt.

Video über Drogenkonsum

Zusätzlich wurde ein weiteres Video veröffentlicht, das Coote zeigt, wie er im Juli 2024 während der Fußball-EM in Deutschland in einem UEFA-Hotel Kokain konsumiert. Auf Nachfrage der englischen Zeitung „Sun“ erklärte er, dass er „selten“ Drogen konsumiert habe und in seinem Leben „schlechte Entscheidungen im persönlichen Kontext“ getroffen habe. Coote gab an, dass er lange Zeit mit Problemen zu kämpfen hatte, die mit seiner unterdrückten Homosexualität in Verbindung standen.

Rolle bei der EM

Während der EM arbeitete Coote im Team der Unparteiischen als Assistent des Video Assistent Referees (VAR) und war zum Beispiel beim Achtelfinale zwischen Deutschland und Dänemark im Einsatz.