VfB Stuttgart lässt Sieg gegen Hoffenheim liegen

Der VfB Stuttgart hat im Rennen um die Champions-League-Plätze wertvolle Punkte liegen gelassen. In einem spannenden baden-württembergischen Duell kamen die Stuttgarter gegen die TSG 1899 Hoffenheim nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus und bleiben damit auf dem siebten Platz der Tabelle.

Frühe Führung für Stuttgart

Vor 30.150 Zuschauern im ausverkauften Stadion Sinsheim erzielte Nick Woltemade bereits in der 9. Minute das erste Tor für den VfB. Doch der Hoffenheimer Winterneuzugang Gift Orban sorgte in der 74. Minute für den überraschenden Ausgleich. Trotz personeller Schwächen gelang es Hoffenheim, sich auf den 14. Tabellenplatz zu verbessern. Die TSG bleibt seit acht Pflichtspielen ohne Heimsieg, während Cheftrainer Christian Ilzer nur drei der 13 Liga-Partien gewinnen konnte und dennoch mit dem Punkt zufrieden war.

Stuttgart dominiert das Spiel

Der VfB startete mit Deniz Undav, der seit vier Spielen auf ein Tor wartete, und Woltemade, der nach einer Krankheit zurück in die Startelf kam. Die Gäste drängten von Beginn an und mehr als 13.000 VfB-Fans sorgten für eine nahezu heimische Atmosphäre. Nach Woltemades Tor war klar, dass Hoffenheim einen Negativrekord aufstellte: Zum 32. Mal in Folge musste die TSG zu Hause ein Gegentor hinnehmen.

Philipps Rettungsaktionen verhindern Schlimmeres

Die Stuttgarter zeigten ein hohes Tempo und setzten die Hoffenheimer Abwehr unter Druck. TSG-Keeper Luca Philipp, der den verletzten Oliver Baumann vertrat, rettete mehrmals in höchster Not, darunter einen Schuss von VfB-Kapitän Atacan Karazor, den er an den Pfosten lenkte.

Chance für Hoffenheim vor der Pause

In der ersten Halbzeit gelang Hoffenheim erst kurz vor dem Pausenpfiff eine nennenswerte Chance, als Andrej Kramaric am gut reagierenden VfB-Torwart Alexander Nübel scheiterte.

VfB verpasst die Vorentscheidung

Auch nach der Pause hatte Stuttgart die Möglichkeit, die Führung auszubauen, verpasste jedoch mehrere Gelegenheiten. Woltemade hätte sogar zwei weitere Tore erzielen können, doch stattdessen wurde der VfB durch Orbans Kontertor bestraft.