Der ehemalige Fußball-Bundestrainer Joachim Löw hat öffentlich Bedenken geäußert, ob er für eine Rückkehr ins Vereinsgeschehen geeignet ist. In einem Interview mit dem Pay-TV-Sender Sky sagte er: „Als Vereinstrainer zu arbeiten, da bin ich mir nicht sicher, weil ich schon längere Zeit raus bin. Ob ich überhaupt noch diese Energie für zwei, drei Jahre aufbringen würde, jeden Tag mit ganz jungen Spielern zu arbeiten, da bin ich mir nicht sicher.“
Der 65-jährige Löw hat nach seinem Rücktritt als Coach der deutschen Nationalmannschaft nach der EM 2021 kein Angebot für eine Cheftrainer-Position angenommen. Er fügte hinzu: „Es sei schon auch so, dass wenn jetzt ein Angebot kommt, was mich echt brennend interessiert und in dem viele Stimmen in mir ‚ja‘ sagen, dann würde ich nicht ’nein‘ sagen können wahrscheinlich.“ Konkrete Namen von Vereinen oder Nationalteams nannte er jedoch nicht.
Löw: WM «das Salz in der Suppe»
Löw betonte, dass er über umfangreiche Erfahrungen in der Turniervorbereitung verfügt: „Ich weiß, wie man sich auf ein Turnier vorbereiten kann. Ich weiß eben auch, wie es bei Turnieren läuft. Ich habe sehr viele Erfahrungen gemacht.“ Er bezeichnete große Turniere wie die WM oder die EM als „das Allergrößte, das Salz in der Suppe“.
Unter Löws Führung gewann Deutschland 2014 die Weltmeisterschaft und erreichte außerdem das EM-Finale 2008 sowie die Halbfinale bei der WM 2010, der EM 2012 und der EM 2016.
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