22. Februar 2025

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USA verlieren Eishockey-Finale gegen Kanada trotz Trump-Anruf

USA verlieren Eishockey-Finale gegen Kanada trotz Trump-Anruf

Die US-Eishockeynationalmannschaft hat im Finale des Vier-Nationen-Turniers gegen Kanada verloren, obwohl Präsident Trump das Team motivierte. Connor McDavid erzielte den entscheidenden Treffer.

Politisch aufgeladenes Duell endet mit 2:3 nach Verlängerung

Die Eishockey-Nationalmannschaft der USA hat das mit Spannung erwartete Finale des Vier-Nationen-Turniers gegen Kanada verloren. In einem politisch aufgeladenen Match in Boston setzte sich Kanada mit 3:2 nach Verlängerung durch. Der entscheidende Treffer wurde von Connor McDavid erzielt, der bei den Edmonton Oilers mit dem deutschen Superstar Leon Draisaitl zusammenspielt.

Vor dem Finale hatte Präsident Donald Trump das US-Team telefonisch kontaktiert und ihm viel Glück gewünscht. Auf seiner Plattform „Truth Social“ äußerte Trump eine provokante Bemerkung in Richtung Kanada, indem er erklärte: „Ich werde unsere großartige amerikanische Eishockeymannschaft anrufen, um sie zum Sieg gegen Kanada anzuspornen, das mit viel niedrigeren Steuern und viel stärkerer Sicherheit eines Tages, vielleicht schon bald, unser geschätzter und sehr wichtiger 51. Staat werden wird.“

Vorfall im Gruppenspiel

Im Gruppenspiel, das die USA am vergangenen Sonntag in Montreal mit 3:1 gegen Kanada gewonnen hatten, kam es zu Buhrufen gegen die US-Nationalhymne und zu mehreren Schlägereien, die bereits in den ersten Sekunden des Spiels stattfanden. Im Gegensatz dazu blieb das Finale frei von solchen Vorfällen.

In einem spannenden Spiel ging Kanada zunächst durch Nathan MacKinnon in Führung, bevor die USA durch Tore von Brady Tkachuk und Jake Sanderson das Spiel drehten. Kanada konnte jedoch die Verlängerung erzwingen, in der McDavid schließlich den entscheidenden Treffer erzielte.

Vorgeschmack auf die Olympischen Winterspiele 2026

Das Turnier diente als Vorgeschmack auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand. Neben den USA und Kanada nahmen auch Finnland und Schweden teil, während andere Stars, wie Draisaitl, nicht spielten. Dies könnte sich jedoch ändern, wenn im nächsten Jahr wieder NHL-Profis an Olympia teilnehmen, nachdem diese in den Jahren 2018 und 2022 nicht dabei waren.