Die tschechische Skirennfahrerin Tereza Nova wird nach einem schweren Trainingsunfall in Garmisch-Partenkirchen in ihre Heimat zurückgebracht. Fast einen Monat nach dem Vorfall hat sich der Gesundheitszustand der 27-Jährigen stabilisiert, und sie ist aus dem Koma erwacht, wie der Weltverband FIS in einem aktuellen Update bekanntgab.
Verlegung ins Heimatkrankenhaus
Nova wird nun in ein Krankenhaus in Tschechien verlegt, wo weitere medizinische Untersuchungen anstehen. Nach dem Unfall wird sie eine lange Phase der Rehabilitation beginnen müssen.
Schwerer Unfall im Training
Der Vorfall ereignete sich Ende Januar während des Abfahrtstrainings auf der Kandahar-Piste. Nova stürzte heftig und wurde umgehend mit einem Hubschrauber in die Unfallklinik Murnau gebracht. Dort wurde bei ihr ein schweres Schädel-Hirn-Trauma mit Blutung, eine Verletzung der Halsschlagader sowie ein Bruch der Augenhöhle diagnostiziert. Nach einer Operation wurde sie in ein künstliches Koma versetzt.
Langsame Genesung
Nach zwei Wochen begannen die Ärzte, die Medikamente zu reduzieren und Nova allmählich wieder aufzuwecken. Ihr Lebensgefährte Ondrej Berndt, der auch tschechischer Nationaltrainer ist, äußerte sich erleichtert über die schnelle Reaktion des medizinischen Personals und dankte allen, die Nova unterstützt haben. Er und ihre engste Familie begleiteten sie während ihres gesamten Krankenhausaufenthalts in Murnau.
„Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber ich bin überzeugt, dass wir es schaffen werden“, so Berndt.
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