Pep Guardiola und Manchester City nach Champions-League-Aus stark kritisiert

Nach dem frühen Ausscheiden in der Champions League stehen Pep Guardiola und Manchester City im Fokus heftiger Kritik. Die englischen Medien beschreiben die Situation nach der 1:3 (0:2)-Niederlage im Playoff-Rückspiel gegen Real Madrid als desaströs.

Schwere Vorwürfe in der Presse

Die „Guardian“ berichtete, dass es nun klar sei, dass Guardiolas bestes Team offiziell am Ende sei. Die Niederlage wurde als „Akt sportlicher Grausamkeit“ bezeichnet, wobei die Real-Spieler beschrieben wurden, die „einem auberginefarbenen Schmetterling ganz langsam die Flügel ausreißen“.

„The Telegraph“ nannte die Niederlage „kläglich“, während die „Times“ darauf hinwies, dass City „die weiße Fahne geschwenkt“ habe. Der „Mirror“ stellte fest, dass Kylian Mbappé mit seinem Hattrick die Gäste „zerstört“ habe, und die „Daily Mail“ berichtete, dass City in Stücke zerlegt worden sei.

Guardiola erkennt die Überlegenheit von Real an

Nach dem Aus in der Champions League zeigte sich Guardiola zunächst frustriert, fand jedoch schnell zu seiner Fassung zurück. Er räumte ein, dass das bessere Team gewonnen und das Weiterkommen verdient habe. In den vergangenen Jahren hatte er oft das Gefühl, dass seine Mannschaft besser als Real war, diesmal jedoch nicht.

Die späte 2:3-Niederlage im Hinspiel sei „schwer zu schlucken“ gewesen, meinte Guardiola, und selbst mit einem besseren Ergebnis wäre das Rückspiel schwierig geworden. Er bezeichnete Real als „den Maßstab“ in diesem Wettbewerb und forderte sein Team auf, aus der Niederlage zu lernen und weiterzumachen.

Letzte Titelchance im FA Cup

Seit 2016 ist Guardiola Trainer von Manchester City und hat unter anderem sechs Meisterschaften und 2023 die Champions League gewonnen. In dieser Saison bleibt dem Team nur noch der FA Cup als realistische Titelchance.

Ob eine Neustrukturierung des Teams notwendig sei oder ob man sich wieder zusammenraufen könne, wollte Guardiola vorerst nicht beantworten. Er betonte, dass noch Zeit bleibt und dass das Ziel sein müsse, sich in der verbleibenden Premier-League-Saison erneut für die Champions League zu qualifizieren.