Nach dem Ausscheiden von Atalanta Bergamo in der Champions League äußerte Trainer Gian Piero Gasperini Kritik an seinem Stürmer Ademola Lookman. Lookman hatte in einem entscheidenden Moment gegen den FC Brügge einen Elfmeter vergeben, was zur 1:3-Niederlage des Teams führte. Atalanta war nach einem 1:2 im Hinspiel aus den Playoffs ausgeschieden.
Gasperinis Kritik an Lookman
Gasperini erklärte auf der Pressekonferenz, dass Lookman den Elfmeter nicht hätte schießen dürfen, da er einer der schlechtesten Elfmeterschützen sei, die er je gesehen habe. Der Nigerianer, der zuvor für RB Leipzig gespielt hatte, habe auch im Training Schwierigkeiten, Strafstöße zu verwandeln. Der Trainer mutmaßte, dass Lookman nach seiner Einwechslung und dem schnellen Tor euphorisch gewesen sei und daher selbst zum Elfmeter antrat, welcher jedoch abgewehrt wurde.
Lookmans emotionale Antwort
Am Tag nach der Niederlage äußerte sich Lookman emotional auf Instagram. Er fühlte sich durch die öffentliche Kritik des Trainers respektlos behandelt und betonte, dass er stets hart für den Verein und die Fans gekämpft habe. Er erwähnte auch, dass es während seiner Zeit bei Atalanta schwierige Momente gegeben habe, über die er nicht gesprochen habe, um das Team zu schützen.
Reaktion auf die Vorwürfe
Gasperini hatte ursprünglich andere Spieler für den Elfmeter vorgesehen, doch Lookman erklärte, dass er von einem dieser Spieler aufgefordert wurde, den Strafstoß zu schießen. In seinem Instagram-Post rechtfertigte er sich, indem er sagte, dass er die Verantwortung übernommen habe, um dem Team zu helfen. Er zeigte sich traurig über die Notwendigkeit, auf die Vorwürfe reagieren zu müssen.
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