Franziska Preuß genießt Ruhetag nach Goldgewinn bei Biathlon-WM

Die Medaillensammlerin Franziska Preuß nutzt den freien Tag zu Beginn der zweiten Woche der Biathlon-Weltmeisterschaft, um sich zu erholen. „Mein Programm für den Tag ist wenig Sport und viel Zeit im Bett, um möglichst viele Körner zu sparen“, erklärte die 30-jährige Athletin aus Bayern. Am Sonntag sicherte sie sich in Lenzerheide, Schweiz, die Goldmedaille im Verfolgungsrennen.

Bereits am Dienstag (15:05 Uhr/ZDF und Eurosport) steht das nächste Einzelrennen über 15 Kilometer auf dem Programm. Preuß äußerte sich erleichtert über den Ruhetag: „Ich bin froh, dass ich einen Zwischentag habe, da kann ich wieder runterfahren.“ Bislang hat sie in dieser WM einen kompletten Medaillensatz gewonnen, einschließlich Silber im Sprint und Bronze in der Mixedstaffel.

Im Kanton Graubünden könnte Preuß bis zum kommenden Sonntag noch viermal antreten. „Die zweite Woche wird noch mal lang. Ich mache nix Besonderes“, teilte sie mit Blick auf ihre Pläne für den zweiten von insgesamt drei Ruhetagen.

Am Sonntagabend sorgte Preuß zudem für Unterhaltung, indem sie ihren Trainern Kristian Mehringer und Sverre Olsbu Röiseland mit einer Haarschneidemaschine unvorteilhafte Haarschnitte verpasste. Die Trainer hatten angekündigt, sich eine Glatze schneiden zu lassen, sollte eine ihrer Athletinnen in Lenzerheide einen Titel gewinnen.

Im bevorstehenden Einzelrennen hat Preuß bisher noch nie gewonnen, jedoch belegte sie beim Weltcup in Ruhpolding im Januar den zweiten Platz über 15 Kilometer. Ihre starke Leistung im Jagdrennen mit 20 Treffern macht sie erneut zu einer der Favoritinnen. Auch im Einzel sind vier Schießeinlagen vorgesehen.