23. Februar 2025

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Rodel-Weltmeister Langenhan verpasst Podestplatz in Pyeongchang

Rodel-Weltmeister Langenhan verpasst Podestplatz in Pyeongchang

Max Langenhan verpasst beim Weltcup in Pyeongchang das Podest. Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal feiern ihren ersten Saisonsieg im Doppelsitzer der Frauen.

Max Langenhan, der Rodel-Weltmeister, konnte beim Weltcup in Pyeongchang nicht auf das Podest steigen. Der 25-Jährige vom BRC 05 Friedrichroda, der in der Vorwoche in Whistler WM-Gold gewonnen hatte, fuhr im Olympic Sliding Centre nicht die optimale Linie. Somit erreichte er nur den vierten Platz und verpasste die Möglichkeit, den Gesamtweltcup vorzeitig zu gewinnen. Den ersten Platz sicherte sich der Österreicher Wolfgang Kindl, gefolgt vom Italiener Dominik Fischnaller.

Der Lette Kristers Aparjods belegte den dritten Platz. Felix Loch aus Berchtesgaden, der in der Vorwoche WM-Zweiter war, landete auf dem sechsten Rang. In der Gesamtwertung des Weltcups liegt Loch auf dem dritten Platz.

Erster Saisonsieg für Frauen-Doppelsitzer

Im Doppelsitzer der Frauen feierten Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal ihren ersten Saisonsieg. Auf der für sie völlig neuen Bahn stellten sie einen neuen Bahnrekord auf und verwiesen die frisch gekürten Weltmeisterinnen Selina Egle und Lara Kipp aus Österreich auf den zweiten Platz. Dajana Eitberger und Magdalena Matschina belegten den dritten Platz.

Rosenthal äußerte sich zu ihrem Erfolg: „Das war eine komplett neue Erfahrung, wir mussten uns über die letzten Tage die Bahn neu erarbeiten und hatten auch ein paar Läufe, bei denen wir gut abgebogen sind.“

Weltmeister Orlamünder/Gubitz verpassen Podest

Bei den Männern verpassten die neuen Weltmeister Hannes Orlamünder und Paul Gubitz das Podest und wurden Vierte, nur 0,240 Sekunden hinter dem Sieger. Den Sieg sicherten sich die Österreicher Thomas Steu und Wolfgang Kindl. Rekordweltmeister Toni Eggert und Florian Müller hatten Pech; sie führten nach dem ersten Lauf, mussten aber den Österreichern den Vortritt lassen. Tobias Wendl und Tobias Arlt, die Olympia-Rekordsieger, wurden Dritte.

Eggert kommentierte: „Ein zweiter Platz ist natürlich sehr schön. Ärgern tue ich mich trotzdem ein bisschen, weil wir im zweiten Lauf viel zu viele Fehler gemacht haben und sehr viele Drifts hatten.“