Trainer Marco Rose stand regungslos am Spielfeldrand, während RB Leipzig eine enttäuschende Vorstellung in der Fußball-Bundesliga ablieferte. Nach dem 0:0 gegen den FC Augsburg, der nun seit sechs Spielen ungeschlagen ist, erklärte Rose: „Wir haben uns heute nicht mit Ruhm bekleckert. Wir hätten gerne gewonnen, aber dafür hätten wir besser Fußball spielen müssen.“
Die Leipziger zeigten sich offensiv harmlos, was die Chancen auf den Einzug in die Champions League nicht gerade verbesserte. Torhüter Peter Gulacsi äußerte sich nach dem Spiel frustriert: „Uns fehlte die Durchschlagskraft im Angriff. Wir hatten gute Kontrolle und einige Chancen, weshalb wir uns ärgern.“ Auch David Raum kritisierte die fehlende Torgefahr der Mannschaft.
Nedeljkovic verpasst in der Nachspielzeit
Am kommenden Samstag könnte der VfB Stuttgart Leipzig mit einem Heimsieg gegen Wolfsburg von Platz vier verdrängen. Die Spielweise der Leipziger hatte wenig mit dem gewohnten Stil von Tempo, Energie und Pressing zu tun, der die Red-Bull-DNA prägt.
In der Schlussphase hatten die Leipziger Glück, als Augsburgs Frank Onyeka das Tor verfehlte. In der Nachspielzeit traf Kosta Nedeljkovic mit einem Kopfball die Latte. Augsburg verdiente sich den Punkt durch eine solide Leistung.
Leipziger Druckphasen mager
Die Gäste konnten im Ballbesitz nicht überzeugen und es mangelte an kreativen Ideen. Großchancen blieben aus, und auch von Stürmer Benjamin Sesko war wenig zu sehen. Loïs Openda kam erst nach über einer Stunde für den wirkungslosen Christoph Baumgartner ins Spiel, konnte jedoch ebenfalls keinen Akzent setzen.
In der ersten Halbzeit hatte Lutsharel Geertruida eine gefährliche Schussmöglichkeit, während David Raum FCA-Torwart Finn Dahmen auf die Probe stellte. Nach der Halbzeit zeigte Leipzig nur in kurzen Phasen Druck, wurde aber von Dahmen gestoppt.
Augsburgs starke Defensivleistung
Die Augsburger zeigten sich defensiv kompakt und offensiv mit gelegentlichen Zielstrebigkeiten. In der ersten Hälfte forderten sie vehement einen Handelfmeter, als Leipzigs Ridle Baku den Ball im Zweikampf an den Oberarm bekam. Alexis Claude-Maurice brachte Gulacsi mit einem Aufsetzer in der 39. Minute zur Parade. Kristijan Jakic hatte in der zweiten Hälfte eine Kopfballchance, doch Gulacsi war erneut zur Stelle. Marius Wolf äußerte sich zufrieden mit der Defensivleistung: „Darauf können wir aufbauen.“
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