Die Bundesligisten müssen sich in den kommenden Spielzeiten auf reduzierte Einnahmen aus den TV-Verträgen der Deutschen Fußball Liga (DFL) einstellen. Dies ist das Ergebnis einer neuen Regelung zur gleichmäßigen Verteilung der Einnahmen aus der Inlandsvermarktung, wobei 50 Millionen Euro für Investitionen abgezogen werden.
Ab der Saison 2025/26 stehen insgesamt 1,121 Milliarden Euro aus den Vereinbarungen mit heimischen Medienunternehmen zur Verfügung, wie DFL-Geschäftsführer Steffen Merkel beim Branchenkongress SpoBis bekanntgab. Für die Saison 2026/27 plant die DFL, in sogenannte Wachstumsprojekte zu investieren, beginnend mit 10 Millionen Euro und steigenden Investitionen von jeweils 20 Millionen Euro in den folgenden zwei Spielzeiten. Diese Investitionen werden entsprechend die Ausschüttungen verringern.
Planungssicherheit für die Clubs
Mit der neuen Regelung haben die Clubs die Möglichkeit, über einen Zeitraum von vier Jahren stabil zu planen, erklärte Merkel. Neben den Einnahmen aus der Inlandsvermarktung erhalten die Clubs zusätzlich Gelder aus der Auslandsvermarktung, die in der aktuellen Saison etwa 215 Millionen Euro betragen.
In den vorhergehenden Rechteperioden wurden die Inlands-Einnahmen anders verteilt als in den kommenden vier Spielzeiten ab 2025/26. In den bisherigen Vier-Jahres-Zyklen gab es für jede Saison steigende Ausschüttungen. Für die laufende Saison belaufen sich die Ausschüttungen auf etwa 1,17 Milliarden Euro.
Merkel bezeichnete die bevorstehenden Einschnitte als einen „leichten Rückgang, der verkraftbar ist“. In der Saison 2020/21 wurden mit etwa 1,35 Milliarden Euro die höchsten Einnahmen erzielt.
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