Deutsche Eishockey-Frauen starten erfolgreich in Olympia-Qualifikation

Die deutschen Eishockey-Frauen haben den ersten Schritt in Richtung Olympia 2026 gemacht. Beim Qualifikationsturnier in Bremerhaven setzte sich das Team von Bundestrainer Jeff MacLeod gegen die österreichische Auswahl mit 2:0 (0:0, 2:0, 0:0) durch.

Erfolgreicher Auftakt

Im ersten Spiel des Turniers besiegte Ungarn die Slowakei mit 3:1. Die Slowakinnen sind der nächste Gegner der deutschen Mannschaft, die am Samstag um 14:30 Uhr (Magentasport) aufeinander treffen. Am Sonntag um 18:00 Uhr (Magentasport) geht es dann gegen Ungarn. Nur der Gruppenerste qualifiziert sich für die Winterspiele in Mailand.

Technische Schwierigkeiten zu Beginn

Zu Beginn des Spiels musste die deutsche Mannschaft aufgrund eines Defekts an der Hallen-Uhr warten, sodass das Eröffnungs-Bully erst neun Minuten später stattfand. Im ersten Drittel hatte das Team Schwierigkeiten gegen Österreich, wobei Luisa Welcke von der Boston University Pech hatte, als sie den Pfosten traf. Auch die Österreicherinnen scheiterten an der Torlatte. Ronja Jenike, Leistungssportreferentin Frauen beim DEB, äußerte sich optimistisch: „Es ist dennoch nur eine Frage der Zeit, wann wir treffen.“

Haider trifft und Abstreiter glänzt

Die frühere Eishockey-Spielerin sollte Recht behalten. Celina Haider vom ERC Ingolstadt erzielte in der 24. Minute das 1:0. Im Tor zeigte Sandra Abstreiter eine starke Leistung. Die Torhüterin von den Montréal Victoire ist derzeit die einzige Deutsche in der nordamerikanischen Profiliga PWHL. Jenike bestätigte, dass Laura Kluge von den Eisbären Berlin nach dem Turnier in Bremerhaven zu den Toronto Sceptres in die PWHL wechseln wird.

Das 2:0 durch Nix

Die 28-jährige Kluge beeindruckte mit einer Vorlage zum 2:0, das Emily Nix in der 36. Minute erzielte. Nix, die bei SDE HF in Stockholm spielt, umkurvte die gegnerische Abwehr und ließ Torhüterin Selma Luggin keine Chance.