Der VfB Stuttgart gewinnt in Serie – und erinnert mit dem glänzenden Neuanfang an die herausragende Vorsaison. Das 4:0 (3:0) gegen den SC Freiburg führte zum besten Bundesliga-Jahresauftakt seit neun Jahren und erstmals in dieser Saison zu drei Liga-Siegen nacheinander. Die Schwaben wecken Hoffnungen, sich nach dem komplizierten ersten Saisonabschnitt doch wieder zu einem Topteam der Fußball-Bundesliga entwickeln zu können.
«Wir haben schon richtig gut gespielt», lobte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß nach dem einseitigen und früh dominierten Landesduell. «Wir sind auf einem guten Weg und den versuchen wir weiterzugehen. Das war für uns ein Topabschluss für die Englische Woche.»
Auf einem Tabellen-Mittelfeldplatz hatten sich die Stuttgarter in die Winterpause verabschiedet. Mit einem 1:0 in Augsburg startete der VfB am vergangenen Wochenende ins neue Jahr. Es folgte ein 2:1 gegen RB Leipzig, nun rundeten die Stuttgarter die starken Tage mit neun Punkten ab.
VfB Stuttgart schiebt sich an RB Leipzig vorbei
In der Tabelle verdrängten die Schwaben die Leipziger vom vierten Platz. So weit oben standen sie in dieser Spielzeit noch nie. Der VfB ist so wieder ein Anwärter für die Champions-League-Qualifikation. Gegen Freiburg war ein glänzender Start ausschlaggebend für den Erfolg.
«Das war schon ein Stück weit eine Demonstration», resümierte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth. Anthony Rouault (3. Minute) mit seinem Premierentor für den VfB und Ermedin Demirovic (17.) trafen früh.
Auch Nick Woltemade mit einem verwandelten Foulelfmeter in der Nachspielzeit der ersten Hälfte und der eingewechselte Deniz Undav (80.) ließen mit ihren Toren die Fans Sprechchöre vom internationalen Wettbewerb anstimmen. Ein Grund für gelungenen Auftakt liegt auch in der stabileren Defensive, die in den drei Spielen nur ein Gegentor zuließ.
Nun muss der nächste Sieg her
Die Anspannung werde aber nicht weichen, sagte Wohlgemuth. Am Dienstag ist der VfB in der Champions League in Bratislava gefordert und muss vom vorletzten Vorrundenspiel wahrscheinlich mit einem Sieg heimkehren, um das Weiterkommen schaffen zu können. «Da müssen wir liefern», sagte Wohlgemuth.
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