Hertha-Talent Ibrahim Maza hat sich aus einem bestimmten Grund für eine Zukunft in der algerischen Fußball-Nationalmannschaft und gegen Deutschland entschieden. «Ich wollte so früh wie möglich für eine A-Nationalmannschaft auflaufen können und so viele Spiele wie möglich als Profi in der Nationalelf machen», sagte der 19 Jahre alte Offensivspieler in einem Interview der «Bild»-Zeitung.
Gänsehaut beim Debüt
Maza spielte für den DFB achtmal in der U18, dreimal in der U19 und zweimal in der U20. Sein Debüt in einer A-Nationalmannschaft absolvierte er noch als 18-Jähriger aber am 10. Oktober 2024 mit einem Kurzeinsatz in der Afrika-Cup-Qualifikation in Annaba gegen Togo.
Es sei völlig verrückt gewesen, erinnerte er sich. Als wir zwei Stunden vor dem Spiel im Stadion angekommen sind, war schon alles voll mit Fans. Es war so laut. Da hatte ich zum ersten Mal Gänsehaut.»
Mit Hertha zurück aus dem Trainingslager
Allerdings fiel Maza, der im Sommer 2016 von den Füchsen Berlin in die Jugend von Hertha BSC gewechselt war, die Entscheidung gegen eine mögliche weitere DFB-Zukunft auch nicht leicht. «Mein U19-Trainer Christian Wörns hat mir gesagt, ich solle nicht zu früh wechseln. Als ich dann gegangen bin, hat mir das sehr wehgetan, weil er mir sehr ans Herz gewachsen ist», erklärte Maza.
Es sei eine Entscheidung fürs Leben. «Ich habe mich mit meiner Familie zusammengesetzt und wir haben geschaut, was das Beste für mich wäre. Dann haben wir uns entschieden.»
Mit der Hertha kehrt er heute aus dem Trainingslager in Südspanien zurück. Die Saison der 2. Fußball-Bundesliga geht für den Hauptstadtclub am kommenden Sonntag beim SC Paderborn mit dem ersten Pflichtspiel im neuen Jahr weiter.
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