Wuchtige und präzise Distanzschüsse sind einer der großen Trends bei dieser Fußball-Europameisterschaft. Für den bislang größten Kracher bei diesem Turnier sorgte der Slowene Erik Janza mit seinem 1:1-Treffer gegen Dänemark am ersten Spieltag. 128,76 Kilometer pro Stunde erreichte der Ball nach Angaben der UEFA und von Adidas. Es folgen der Rumäne Razvan Marin, der in dieser Kategorie die Plätze zwei und vier belegt, sowie der türkische Youngster Arda Güler mit seinem sehenswerten Treffer gegen Debütant Georgien.
Den Angaben zufolge wurden bereits neun Treffer aus einer Distanz von 20 Metern oder mehr erzielt. Der Däne Morten Hjulmand traf gegen England aus 28 Metern, das war bislang die größte Distanz bei einem Tor. Güler und Marin folgen erneut auf den Plätzen. In beiden Kategorien ist nach der Vorrunde kein deutscher Spieler vertreten.
Ist der Ball der Hauptgrund?
Der Ball mit dem Namen «Fußballliebe» kommt bei denen, die ihn schießen dürfen, besser an als bei denen, die ihn halten müssen. «Es ist ein guter Ball für Stürmer. Er ist schneller. Wenn man ihn schießt, bleibt er gut in der Balance. Ich hatte schon etwas Erfahrung damit in der Bundesliga. Ich finde, er ist besser für die, die Tore schießen als für die Torhüter. Ich beschwere mich nicht», sagte Englands Kapitän Harry Kane unmittelbar vor Turnierbeginn. Die Three Lions haben allerdings als komplettes Team erst zwei Tore erzielt.
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