Kylian Mbappé hat sich damit abgefunden, nicht für Frankreich beim olympischen Fußball-Turnier im eigenen Land antreten zu können. Das hat der Stürmerstar bei der Europameisterschaft in Deutschland bestätigt. Vor allem durch den Wechsel von Paris Saint-Germain zu Real Madrid zur neuen Saison kommt ein Einsatz nicht infrage.
«Es sieht so aus, dass ich nicht dabei bin. Mein Verein hat sich da klar positioniert, dass er das nicht so gerne sieht. Das muss ich akzeptieren, ich kann es aber auch verstehen», sagte Mbappé in Düsseldorf vor dem ersten EM-Endrundenspiel des Vizeweltmeisters. Der Mitfavorit startet an diesem Montag (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) gegen Österreich in das Turnier.
Mbappé erklärte, er komme ja neu in einen Verein. «Wenn ich da am Anfang direkt nicht dabei bin, ist das nicht ideal. Für mich wird das ungewöhnlich sein. Ich werde das dann nur als Fan verfolgen», sagte der 25-Jährige.
Er gehörte bereits nicht zum vorläufigen Olympia-Kader, den Frankreichs Trainer Thierry Henry Anfang Juni berief. Henry hatte allerdings geäußert, er habe noch Hoffnung. Sogar Staatspräsident Emmanuel Macron würde Mbappé gerne in der Olympia-Auswahl sehen. Sollten die Franzosen es bei der EM bis ins Finale am 14. Juli schaffen, hätte der Angreifer aber kaum eine Pause. Bei Olympia treffen die Gastgeber bereits ab dem 24. Juli auf die USA, Guinea und Neuseeland.
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