Die österreichische Abwehr geht selbstbewusst in das EM-Aufeinandertreffen mit Frankreichs Superstar Kylian Mbappé. «Als Verteidiger spielen wir gerne gegen die besten Spieler der Welt und messen uns mit ihnen», sagte der Mainzer Außenverteidiger Phillipp Mwene in Berlin. Der 30-Jährige ist sich sicher, dass sich seine Mitspieler und er gegenseitig unterstützen werden. So habe man nie das Gefühl, «dass du allein auf weiter Flur bist».
Die Auswahl des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) startet am Montagabend (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Düsseldorf gegen den Vizeweltmeister in das Turnier. Am 21. und 25. Juni folgen in Berlin die Gruppenspiele gegen Polen und die Niederlande.
Die Vorbereitung auf den Gegner habe bereits begonnen und werde dann auch mit individuellen Videosequenzen vertieft. «Es ist natürlich für uns als Verteidiger sehr wichtig, zu wissen, was für Gewohnheiten die Stürmer und Flügelspieler haben», sagte Mwene.
Mbappé, der nach der EM zu Real Madrid wechselt, kann auf mehreren Positionen zum Einsatz kommen. Abwehrspieler Philipp Lienhart vom SC Freiburg verwies auch auf die hohe Qualität im restlichen Kader der Franzosen. «Da werden wir natürlich höllisch aufpassen müssen im Spiel gegen den Ball und sehr wachsam sein müssen. Aber wir werden uns auf keinen Fall verstecken», sagte er.
Die Österreicher pressen unter Ralf Rangnick hoch und aggressiv. «Wir werden es nicht zu hundert Prozent verhindern können, dass die sich auch mal rauskombinieren. Und dann geht es drum, dass wir zu elft die Räume eng machen und gut verschieben», sagte Mwene.
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