9. November 2024

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Stürmer Sesko bleibt bei RB Leipzig

Dank einer Ausstiegsklausel hätte Benjamin Sesko RB Leipzig schon nach einer Saison wieder verlassen können. Der Slowene bleibt aber.

RB Leipzig hat kurz vor dem EM-Start eine wichtige Personalie geklärt und einen möglichen Abgang von Stürmer Benjamin Sesko verhindert. Der slowenische Nationalspieler verlängerte seinen eigentlich noch bis 2028 laufenden Vertrag um ein Jahr, wie die Sachsen mitteilten.

Der 21-Jährige, der im Visier einiger internationaler Top-Clubs sein soll, verzichtete nach dpa-Informationen darauf, seine noch bis Ende Juni gültige Ausstiegsklausel über 65 Millionen Euro zu aktivieren. Seine Bezüge sollen sich im Gegenzug laut Medien deutlich erhöht haben.

«Benjamin ist einer unserer Schlüsselspieler für die kommenden Spielzeiten und deshalb ist die Verlängerung ein starkes Signal. Das unterstreicht auch unsere Ambitionen, in der Bundesliga dauerhaft vorn mitzuspielen und in Europa zu den Top-Clubs zu gehören. Mit dem neuen Vertrag können wir unsere Kaderplanung weiter richtungsweisend vorantreiben», sagte Sportdirektor Rouven Schröder.

Laut Medien hatten die englischen Premier-League-Clubs FC Arsenal, Manchester United und der FC Liverpool den technisch starken und 1,95 Meter großen Angreifer im Visier, ebenso wie Ligakonkurrent Borussia Dortmund. 

«Team, Verein, Stadt, Fans – das Gesamtpaket bleibt für mich einfach überragend. Die vorzeitige Vertragsverlängerung ist deshalb der logische Schritt für mich», sagte Sesko, der in seiner ersten Saison für RB wettbewerbsübergreifend in 42 Spielen 18 Tore markierte und zwei Treffer vorbereitete: «Ich habe einfach richtig Lust, mit diesem Team gemeinsam die nächsten Schritte zu gehen. Doch da geht noch einiges mehr und das ist nun unser gemeinsames Ziel.»

EM-Teilnehmer Sesko hatte sich in der Rückrunde einen Stammplatz in Leipzig erkämpft und in insgesamt 31 Bundesliga-Spielen 14 Tore erzielt. Bei der am Freitag beginnenden Europameisterschaft trifft Sesko mit Slowenien auf England, Dänemark und Serbien.