24. November 2024

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Lahm: DFB-Auswahl kann Woche vor Heim-EM noch gut gebrauchen

Ein bisschen Arbeit für das deutsche Team sieht Turnierdirektor Philipp Lahm vor der Heim-EM noch. Der Weltmeister von 2014 betont die Bedeutung des Eröffnungsspiels.

Turnierdirektor Philipp Lahm sieht die deutsche Nationalmannschaft eine Woche vor dem Eröffnungsspiel auf einem guten Weg Richtung Heim-EM. Noch gebe es aber Arbeit für die DFB-Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann. «Ich glaube, dass sie die Woche noch gut gebrauchen können», sagte der Weltmeister-Kapitän von 2014 der dpa. Die deutsche Mannschaft bestreitet am Abend (20.45 Uhr/RTL) in Mönchengladbach gegen Griechenland ihr letztes Testspiel vor dem Turnier.

Lahm verwies auf das Quartett mit den Champions-League-Siegern Toni Kroos und Antonio Rüdiger von Real Madrid sowie den Final-Verlierern Nico Schlotterbeck und Niclas Füllkrug von Borussia Dortmund. «Manche Spieler waren im Champions-League-Finale, sind erst später dazugekommen», sagte der 40-Jährige. «Die letzte Woche werden sie noch einmal gut nutzen, um dann positiv ins Eröffnungsspiel gegen Schottland zu starten. Ein guter Start wäre sehr wichtig für das Turnier.»

Wer am 14. Juni in München gegen die Schotten die deutschen Tore schießt, sei ihm «vollkommen egal», sagte Lahm lachend: «Hauptsache, es schießt jemand ein Tor.» Im vorletzten Test beim 0:0 gegen die Ukraine hatte die DFB-Auswahl zahlreiche Chancen nicht genutzt.

Lahm wünscht sich «klaren Sieg» zum Auftakt

Ein guter Start sei enorm wichtig für die Mannschaft, sagte Lahm und verwies auf die Auftaktenttäuschungen bei der WM 2018 (0:1 gegen Mexiko), WM 2022 (1:2 gegen Japan) und EM 2021 (0:1 gegen Frankreich). «Man hat es in den letzten Turnieren gesehen, wenn man nicht gut startet, dann gerät man sofort unter Druck und dann ist es schwierig», sagte Lahm. «Deshalb wünsche ich mir einfach einen klaren Sieg, der eine Begeisterung in unserem Land entfacht». Lahm hatte bei der Heim-WM 2006 das erste deutsche Tor erzielt.

DFB-Vizepräsidentin Celia Sasic hatte bei der Heim-WM der Frauen 2011 im ersten deutschen Spiel (2:1 gegen Kanada) getroffen. Die erste Partie sei ein «Marker für das Turnier», sagte sie. «Es macht alles so viel einfacher, wenn man mit einem positiven Gefühl und einem Sieg in das Turnier startet.»