24. November 2024

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SC Magdeburg praktisch Meister – 30:28-Erfolg gegen Leipzig

Der Meistertitel ist dem SC Magdeburg nur noch theoretisch zu nehmen. Nach dem Derbysieg gegen Leipzig hat der SCM zwei Spieltage vor Schluss vier Punkte und 84 Tore Vorsprung auf die Füchse Berlin.

Der SC Magdeburg hat sein letztes Nachholspiel in der Handball-Bundesliga gewonnen und sich praktisch den dritten gesamtdeutschen Meistertitel gesichert. Gegen den SC DHfK Leipzig siegte das Team von Trainer Bennet Wiegert 30:28 (17:13). Dabei war Omar Ingi Magnusson mit 16 Toren bester Magdeburger Schütze, für Leipzig war Matej Klima mit sechs Treffern am erfolgreichsten.

Zwei Spieltage vor Schluss hat Magdeburg vier Punkte und 84 Tore Vorsprung auf Verfolger Füchse Berlin, der die Elbestädter nur noch theoretisch verdrängen kann. Nach dem Ende feierten die Magdeburger Spieler auf dem Parkett überschwänglich und dann gemeinsam mit den Fans. Als Trainer Wiegert im MDR gerade die Frage beantworten wollte, ob er die Glückwünsche annehme, verpassten ihm seine Spieler eine Bierdusche.

Mit etwas Verzögerung sagte Wiegert dann: «Ich glaube, dass ich das noch nicht beschreiben kann und auch erstmal in die Kabine musste. Da fällt so viel Anspannung von einem ab.» Er habe nicht gewollt, dass die Mannschaft sich für die harte Arbeit nicht belohne, erklärte der Coach und räumte ein, die Mannschaft hätte es vielleicht besser machen können. «Deswegen war das bis zum Schluss auf Messers Rille. Jetzt ist die Erleichterung da», sagte Wiegert. Auch in der Champions League sind die Elbestädter noch im Rennen, doch an die Endrunde der besten vier Teams mochte Wiegert noch nicht denken.

Zu Beginn dominierten die Abwehrreihen, erst nach vier Minuten gelang den Gästen aus Leipzig der erste Treffer der Partie. Zwischenzeitlich führte der SCM mit zwei Treffern, doch die Gäste glichen aus. Magdeburg antwortete mit einem 4:0-Lauf und hätte zur Pause sogar höher führen können. Auch danach blieb es eng, weil Leipzig sich immer wieder schnell zurückzog und der SCM kaum zum Tempospiel kam. Leipzig kam so auf ein Tor heran, ehe sich Magdeburg offensiv wieder besser gefunden hatte. Magdeburg verschaffte sich anschließend wieder Luft, konnte das Spiel aber erst in den Schlussminuten entscheiden.