DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat Bayer Leverkusen trotz der Niederlage im Finale der Europa League für eine «großartige internationale Saison» gewürdigt. «Sie haben den deutschen Fußball überragend präsentiert und ganz Europa mit offensivem, leidenschaftlichem und hochklassigem Fußball begeistert», sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bunds. Der deutsche Meister hatte das Endspiel in Dublin mit 0:3 gegen Atalanta Bergamo verloren und damit seine erste Niederlage im 52. Pflichtspiel der Saison kassiert.
Das sei «sehr schade und äußerst bedauerlich», stellte Neuendorf fest. DFB-Sportdirektor Rudi Völler sagte: «Dieses Ergebnis ändert nichts daran, dass Bayer Leverkusen eine große Geschichte geschrieben und Deutschland und Europa beeindruckt hat.»
In der gesamten Bundesliga-Saison war die Werkself als erstes Team in der Historie ungeschlagen geblieben und hatte auch im Europacup bis zum Finale kein Spiel verloren. «Spieler, Trainer und Mannschaft haben Fußball-Deutschland stolz gemacht, mit begeisterndem Fußball, bescheidenem Auftreten und einem besonderen Spirit hat Bayer unglaublich viele Sympathien und Fans gewonnen», sagte Völler. Auch in der Niederlage sei die Werkself ein guter Verlierer gewesen, fügte der frühere Bayer-Sportchef hinzu.
Am Samstag (20.00 Uhr/ARD und Sky) haben die Leverkusener im DFB-Pokalfinale gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern noch die Chance auf das Double.
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