23. November 2024

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FC St. Pauli: Aufstiegsfeierlichkeiten starten im Starkregen

Nach dem Aufstieg und dem Gewinn der Zweitliga-Meisterschaft feiert der FC St. Pauli seine beeindruckende Saison. Typisch für den Verein: Eine politische Botschaft darf nicht fehlen.

Im Starkregen haben die Feierlichkeiten zum Bundesliga-Aufstieg des FC St. Pauli begonnen. Der künftige Fußball-Erstligist verband seine Feier am Pfingstmontag auch mit einem politischen Statement. Zum Auftakt gab es gemeinsam mit Gruppen, Initiativen und Bündnisse gegen rechts eine Demonstration für Demokratie und Clubkultur mit dem Start auf dem Hamburger Rathausmarkt und dem Endpunkt auf der Reeperbahn.

«Lasst uns heute richtig schön feiern. Der Regen hört gleich auf. Dann gehen wir durch die Straßen mit euren Botschaften», sagte Präsident Oke Göttlich bei der Auftaktkundgebung. «Scheiß aufs Wetter, wir machen weiter.» Parallel dazu wurden die Mannschaft, Trainer Fabian Hürzeler und Club-Verantwortliche vom Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) empfangen. Am frühen Abend war eine große Party auf der Reeperbahn geplant. Dabei sollte auch die Trophäe für die Meisterschaft in der 2. Bundesliga offiziell an die Mannschaft überreicht werden.

«Bedeutung der Meisterschaft ist mir bewusst geworden»

Das Team von Trainer Hürzeler hatte vor einer Woche mit dem Sieg gegen den VfL Osnabrück die Rückkehr in die Bundesliga nach 13 Jahren perfekt gemacht. Durch das 2:1 beim SV Wehen Wiesbaden sicherte sich der Kiezclub auch noch den Titel des Zweitliga-Meisters. «Mir war die Bedeutung der Meisterschaft vor dem Spiel nicht ganz bewusst, während und auch nach dem Spiel ist sie mir aber extrem bewusst geworden», sagte der 31-jährige Hürzeler.

Auch Kapitän Jackson Irvine ordnete die Meisterschaft hoch ein. «Wir haben uns am ersten Tag hingesetzt und gesagt, dass wir nicht nur aufsteigen, sondern auch Meister werden wollen», meinte der Australier. «Alle haben während der harten Saison die Intensität gezeigt, und so ist die Meisterschaft für alle eine Auszeichnung.»