Mit attraktiven Länderspielen stimmen sich die deutschen Handball-Nationalmannschaften gemeinsam auf die Olympischen Spiele ein. Das Männer-Team von Bundestrainer Alfred Gislason bestreitet am 13. Juli in Dortmund einen Härtetest gegen Europameister und Olympiasieger Frankreich. Zuvor treffen die DHB-Frauen an gleicher Stätte auf Brasilien.
Die Olympia-Generalprobe beider Mannschaften steigt dann bei einem gemeinsamen Drei-Länder-Turnier in Stuttgart. Dort trifft das Frauen-Team von Bundestrainer Markus Gaugisch am 19. Juli auf Ungarn und am 21. Juli erneut auf Brasilien. Die Männer bekommen es an denselben Tagen ebenfalls mit Ungarn sowie mit Japan zu tun. «Mit Top-Spielen gegen Top-Teams können wir großartige vorolympische Tage anbieten», sagte DHB-Vorstandschef Mark Schober am Montag.
DHB-Auswahl freut sich auf Frankreich
«Dass sich Frankreich als Gastgeber der Olympischen Spiele und überragender Gegner bereiterklärt hat, in der Vorbereitung zu uns zu kommen, ist phänomenal. Zudem kann das die letzte Chance sein, Nikola Karabatic, einen der besten Handballer der Geschichte, noch ein letztes Mal in Deutschland als Spieler zu erleben», sagte Gislason und ergänzte: «In Stuttgart werden wir ebenfalls zwei sehr starke Gegner haben.»
Gaugisch freut sich bei den Doppelveranstaltungen vor allem «auf volle Arenen. Wenn sich unsere Nationalmannschaften zusammen zeigen können, ist das eine super Sache», sagte der Coach der DHB-Frauen, die erstmals seit 16 Jahren wieder bei Olympia dabei sind. Diesen Schwung wolle man «mit nach Paris nehmen».
In der Vorrunde des olympischen Turniers trifft der WM-Sechste auf Norwegen, Schweden, Dänemark, Slowenien und Südkorea. Die Männer, die zu Jahresbeginn bei der Heim-EM Vierter wurden, bekommen es mit Schweden, Spanien, Kroatien, Slowenien und Japan zu tun.
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