Alba Berlin hat im vierten Anlauf in dieser Saison den ersten Sieg gegen die Basketballer des FC Bayern München eingefahren. Fünf Tage nach einer 53:77-Auswärtsniederlage setzten sich die Berliner zu Hause mit 59:53 (30:28) durch, mit einem 18:0-Lauf beendeten sie die Partie.
Die Bayern bleiben trotz der Niederlage Tabellenführer der Bundesliga und werden in den bald anstehenden Playoffs immer den Heimvorteil haben, die Berliner werden als Zweiter in die Endrunde gehen.
Wie schon im Hinspiel stand die Münchener Verteidigung extrem gut: Die Berliner trafen nur einen ihrer ersten elf Würfe aus dem Feld und hatten nach sieben Minuten erst drei Punkte erzielt. Mit den Reservisten änderte sich das Spiel: Die Hausherren verkürzten zum Viertelende auf 12:17, verteidigten im zweiten Durchgang stärker und gingen mit einer 30:28-Führung in die Kabine.
18:0-Lauf in den letzten sechseinhalb Minuten
Nach der Pause setzte sich eine umkämpfte Partie fort. Die Bayern fanden eher einen Rhythmus, trafen nun ihre Dreier und setzten sich durch einen 11:0-Lauf auf 48:37 ab. Im Schlussabschnitt holten sich die Berliner das Momentum, Martin Hermannsson besorgte per Dreier eineinhalb Minuten vor Spielende die erste Berliner Führung seit Mitte des dritten Durchgangs. In den letzten sechseinhalb Minuten ließen die Gastgeber keine Punkte zu, durch einen 18:0-Lauf entschieden sie die Partie.
Nachdem die Berliner beim vergangenen Aufeinandertreffen mit 53 Zählern einen Negativrekord in dieser BBL-Saison aufgestellt hatten, stellten die Bayern diesen nun ein. Mit nur elf Zählern avancierte Berlins Sterling Brown zum besten Werfer der Partie.
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