Die Fußballerinnen des FC Bayern und des VfL Wolfsburg haben für das DFB-Pokal-Finale extra Elfmeterschießen geübt. Auch die Schützinnen für eine mögliche Entscheidung vom Punkt stünden auf beiden Seiten fest, verrieten Bayern-Coach Alexander Straus und Wolfsburgs Co-Trainerin Sabrina Eckhoff bei der gemeinsamen Pressekonferenz im Kölner Stadion.
Eckhoff vertrat VfL-Cheftrainer Tommy Stroot (grippaler Infekt), der das Team beim insgesamt 44. Pokal-Endspiel aber betreuen soll.
Meister FC Bayern kann erstmals in der Vereinsgeschichte das Double perfekt machen, Rekord-Pokalsieger VfL Wolfsburg peilt den zehnten Pokal-Titel in Serie an sowie den 50. Sieg in Folge im Cup-Wettbewerb. Unterstützt werden beide Teams von je 3000 Fans, mit etwas über 44.000 Zuschauern wird das Bundesliga-Stadion in Köln-Müngersdorf ausverkauft sein.
«Wir wollen keine vier Tore kassieren»
«Wir wollen keine vier Tore kassieren, am besten gar keins», sagte die ebenfalls auf dem Podium sitzende Wolfsburger Abwehrchefin Marina Hegering mit Blick auf das 0:4 im Liga-Rückspiel gegen die Münchnerinnen. «Wir werden alles dafür tun, dass das Ergebnis anders ausfällt.» Ein Finale sei aber kein gewöhnliches Bundesligaspiel. «Die Anspannung, das Kribbeln, ist schon anders.»
Bayerns mit acht Toren zweitbeste Liga-Torjägerin Jovana Damnjanovic meinte: «Wir wissen schon, dass das Spiel morgen einfach sehr, sehr wichtig ist – und das es keine weiteren Spiele gibt.» Am gewohnten Ablauf ändere sich aber nichts. «Ich freue mich riesig, dass wir überhaupt die Chance haben, hier in Köln gegen Wolfsburg zu spielen.»
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