Der belgische Radprofi Maxim van Gils hat die 61. ausgetragene Ausgabe des Eintages-Klassikers Eschborn-Frankfurt gewonnen.
Nach einem Hitzerennen über gut 200 Kilometer setzte sich der 24-Jährige aus einer verbliebenen Gruppe von etwa 25 Profis durch und sicherte sich damit den Sieg in der hessischen Main-Metropole. Er folgt damit auf den Dänen Sören Kragh Andersen, der im Vorjahr gewann. Alex Aranburu aus Spanien und Riley Sheehan aus den USA komplettierten an der Alten Oper das Podium.
Die deutschen Profis um Lokalmatador John Degenkolb verpassten bei dem Traditionsrennen den ersten Sieg seit 2019 klar. Vor fünf Jahren hatte Sprinter Pascal Ackermann als bislang letzter Deutscher bei dem prestigeträchtigen Rennen gewonnen.
Beherzter Auftritt von Degenkolb
Die Strecke führte das Feld wie im Vorjahr zweimal auf den Feldberg. Insgesamt wurde es den Sprintern am Tag der Arbeit durch die vielen Höhenmeter schwer gemacht, in der Spitzengruppe blieben nur wenige Profis übrig.
Einen beherzten Auftritt vor Zehntausenden Fans legte der zuletzt von Knieproblemen geplagte Degenkolb hin. Der 35-Jährige bestimmte den Klassiker als Teil einer dreiköpfigen Spitzengruppe über weite Teile des Rennens. Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung der Ausreißer mehr als sieben Minuten. Degenkolb wurde 90 Kilometer vor dem Ziel vom Hauptfeld eingeholt und war letztlich ohne Chance auf den Sieg. Auch die Attacken von Emanuel Buchmann blieben am Ende ertraglos.
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