Axel Hellmann kam für zwei Minuten und drei Botschaften. «Ich wünsche allen einen wunderschönen Abend, dankeschön», sagte der Vorstandssprecher von Eintracht Frankfurt nach seinem bemerkenswerten Monolog in der Interview-Zone.
Der 52-Jährige hatte sich zuvor nach dem 3:1 seiner Eintracht gegen den FC Augsburg über den Videobeweis echauffiert, die begeisterungsfähigen Fans im Stadion gelobt und allen gedankt, die nach dem Tod von Bernd Hölzenbein dessen Angehörige unterstützt haben.
In Sachen Video Assistant Referee (VAR) wurmte Hellmann eine Szene mit Omar Marmoush, bei der es keinen Strafstoß für die Hessen gab. «Warum ist das kein Elfmeter? Ich verstehe es nicht. Ich würde es gerne mal verstehen. So was musst Du Dir aus der Nähe anschauen. Wir sind wieder bei der Debatte, die wir immer geführt haben: Was bringt es uns, den VAR zu haben, wenn eine solche Geschichte nicht einmal herangerufen wird? Das ist ein klares Foulspiel», kommentierte Hellmann. So mache «das ganze Thema keinen Sinn».
Noch bevor Nachfragen zum Thema Videobeweis oder zum plötzlichen Auktions-Stopp der Deutschen Fußball-Liga (DFL) in Sachen Medienrechte möglich waren, verabschiedete sich Hellmann wieder. Im Gegensatz zu seinem Vorstandskollegen Markus Krösche ist der Vorstandssprecher, der interimsmäßig DFL-Geschäftsführer war und noch immer im Präsidium des Ligaverbands sitzt, nur noch selten nach Spielen in der Interview-Zone anzutreffen.
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