Arsenal-Coach Mikel Arteta sieht in seinem guten Trainer-Freund Xabi Alonso und Bayer Leverkusen nur bedingt ein Vorbild für das Champions-League-Rückspiel seiner Mannschaft beim FC Bayern München.
Arteta, der mit dem ebenfalls 42 Jahre alten baskischen Landsmann Alonso einst in der Jugend zusammenspielte, gratulierte diesem und auch dem vor einem Jahr von Arsenal nach Leverkusen gewechselten Mittelfeldspieler Granit Xhaka in München zum Gewinn der deutschen Fußball-Meisterschaft und einer herausragenden Bundesliga-Saison. Aber taugt Bayer als Vorbild für seine Gunners am Mittwochabend (21.00 Uhr/DAZN) in der ausverkauften Allianz Arena?
«Das hier ist Champions League. Das ist ein anderer Wettbewerb, ein anderes Spiel», wehrte Arteta in der Pressekonferenz ab. Ob er sich trotzdem Tipps geholt hat? Nach dem 2:2 im Hinspiel in London muss Arsenal gewinnen, um nach mehr als einem Jahrzehnt wieder mal das Viertelfinale der europäischen Königsklasse zu erreichen. «Wir sind vorbereitet. Wir wollen unsere Reise weitergehen», kündigte der Spanier selbstbewusst an: «Wir wollen als Mannschaft und individuell eine starke Leistung zeigen und die Bayern schlagen.»
Ödegaard und Saka wohl dabei
Arteta kann im Viertelfinal-Rückspiel wohl mit Kapitän Martin Ödegaard und auch dem schnellen Flügelstürmer Bukayo Saka planen, die beide nach dem 0:2 im Ligaspiel gegen Aston Villa leicht verletzt waren. Der 25-jährige Norweger trainierte vor dem Abflug in London ebenso wieder mit dem Team wie Saka. «Sie haben nicht viel gemacht», bemerkte Arteta zur Belastung nur zwei Tage nach der Niederlage in der Premier League. «Wir werden sehen, ob sie auflaufen können», ergänzte Arteta.
Arsenal hat sich im laufenden Champions-League-Wettbewerb auswärts eher schwergetan. Im Achtelfinale verloren die Londoner das Hinspiel beim FC Porto mit 0:1. Und in der Gruppenphase gab es neben einem 1:2 bei RC Lens und einem 1:1 bei der PSV Eindhoven nur einen Sieg mit dem 2:1 beim FC Sevilla.
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