25. November 2024

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«Bild»: Bochum hat Nachfolger für Trainer Letsch gefunden

Der VfL Bochum schien schon gerettet. Nun steckt der Revierclub nach einer Negativserie wieder im Abstiegskampf. Ein alter Bekannter soll ihn in der Bundesliga halten.

Der VfL Bochum hat sich nach der Trennung von Trainer Thomas Letsch laut Informationen der «Bild» auf eine Interimslösung bis Saisonende festgelegt. Demnach soll der bisherige U19-Trainer Heiko Butscher die restlichen sechs Spiele in der Verantwortung stehen und bereits an diesem Dienstag um 10.30 Uhr das Training leiten. Unterstützen sollen ihn dabei die Co-Trainer Markus Gellhaus und Frank Heinemann. Butscher half bereits 2018, 2019 und zuletzt 2022 als Interims-Trainer der Profis aus.

Am Montag gab der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist aus dem Ruhrgebiet den Abschied von Trainer Letsch bekannt. Zuletzt hatte es beim VfL einen bedenklichen Negativtrend gegeben – dabei schien der Club nach einem 3:2-Sieg gegen den FC Bayern München am 22. Spieltag eigentlich schon gerettet. Mitte Februar betrug der Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz komfortabel erscheinende neun Punkte – Bochum war näher an den internationalen Rängen als an der 2. Bundesliga. Eine Serie mit nur einem Punkt aus sechs Spielen ließ die Sorgen danach jedoch von Woche zu Woche wachsen.

Nächster Gegner ist Bayern-Bezwinger Heidenheim

Derzeit hat der VfL drei Punkte Vorsprung auf Rang 16 und vier Zähler Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Nächster Gegner ist am Samstag der 1. FC Heidenheim, der am vergangenen Wochenende ebenfalls den FC Bayern München besiegte.

Als Kandidat für die Nachfolge von Letsch war auch der frühere U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz gehandelt worden. Der 61-Jährige spielte von 1983 bis 1986 und 1998/99 für den VfL. Von 2006 bis 2008 war er Manager des Revierclubs, zuletzt bekleidete er den Posten als Nationaltrainer der Türkei.

Letsch hatte den VfL im September 2022 auf dem letzten Tabellenplatz übernommen. Der 55-Jährige schaffte in der vergangenen Saison mit Bochum den direkten Klassenerhalt und wurde anschließend im Ruhrstadion gefeiert.