Die Basketballer des FC Bayern München haben die Tabellenspitze in der Bundesliga souverän verteidigt. Zwei Tage nach dem Aus in der Euroleague dominierte der deutsche Pokalsieger sein Heimduell gegen die Basketball Löwen Braunschweig mit 91:61 (44:31) und bleibt damit vor den Niners Chemnitz.
Zuvor hatte sich der Dritte Alba Berlin mit 100:91 (55:44) gegen die Riesen Ludwigsburg durchgesetzt und dabei seinen neunten BBL-Sieg in Serie erzielt. Auf internationalem Parkett war das Team von Trainer Israel Gonzalez frühzeitig gescheitert.
Im BMW Park nahmen die Münchner, bei denen der ehemalige NBA-Spieler Serge Ibaka eine Pause bekam, von Beginn an das Heft in die Hand und ließen die Löwen nie vorbeikommen. Wenn Braunschweig sich mal näher herankämpfte, gab das Team von Trainer Pablo Laso ein bisschen mehr Gas. Die Partie war geprägt von zahlreichen Unterbrechungen. So versagte im Schlussviertel die Technik, und es konnte erst nach einer längeren Pause weitergespielt werden. Direkt danach starteten die Bayern einen 13-Punkte-Lauf und bauten ihren Vorsprung auf zwischenzeitliche 31 Zähler aus.
Erfolgreichster Werfer des Spitzenreiters war Sylvain Francisco mit 19 Punkten, bei den Löwen trafen nur Brandon Tischler und Barra Njie mit je elf Zählern zweistellig.
Hukporti bei den Riesen noch nicht im Kader
Vor 7446 Zuschauern in der Uber Arena konnten sich die Berliner nach einem engen ersten Viertel leicht absetzen und trotz einer schwachen Dreierquote von nur 28 Prozent die Gäste bis zum Ende ständig auf Distanz halten. Dabei bauten sie ihre Führung zwischendurch auf 17 Punkte aus.
Topscorer bei Alba waren Sterling Brown mit 21 und Yanni Wetzell mit 18 Punkten. Bei Ludwigsburg ragten Jayvon Graves (24) und Silas Melson (23) heraus. Neuzugang Ariel Hukporti stand bei den Riesen noch nicht im Kader. Bei Berlin fehlten gleich sieben Profis wegen Krankheiten und Verletzungen.
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