Handballerin Alina Grijseels hat sich im Länderspiel gegen die Ukraine nicht so schwer verletzt, wie zunächst befürchtet. Der Einsatz der Co-Kapitänin beim Olympia-Qualifikationsturnier in der kommenden Woche ist aber offen, wie der Deutsche Handballbund mitteilte. Die Spielmacherin hat sich demnach eine Verletzung am linken Sprunggelenk zugezogen.
Grijseels war in der ersten Halbzeit nach einem Kontakt mit einer Gegenspielerin ausgeschieden und sofort zu einer Untersuchung ins Krankenhaus gebracht worden. In den ausstehenden zwei bedeutungslosen EM-Qualifikationsspielen am Wochenende gegen Israel steht die 27-Jährige dem DHB-Team nicht zur Verfügung. Grijseels wird im deutschen Quartier bleiben und dort in den kommenden Tagen medizinisch versorgt werden.
«Zunächst einmal sind wir froh, dass Alina sich nach Ansicht der medizinischen Bilder keine schwerwiegende Verletzung zugezogen hat», sagte Bundestrainer Markus Gaugisch. «Gemeinsam mit unserer medizinischen Abteilung werden wir nun alles dafür tun, dass sie die Olympia-Qualifikation spielen kann. Wir schauen von Tag zu Tag, eine finale Einsatzentscheidung werden wir in enger Abstimmung mit der medizinischen Abteilung erst in Neu-Ulm treffen.»
In einem Vierer-Turnier mit Slowenien, Montenegro und Paraguay muss die DHB-Auswahl in der kommenden Woche in Neu-Ulm mindestens Zweiter werden, um erstmals seit 2008 wieder bei Sommerspielen dabei zu sein.
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