Kameruns Fußball-Verband hat mit Erstaunen auf die Ernennung des Belgiers Marc Brys zum Nationaltrainer irritiert.
Zuvor hatte das Sportministerium des Landes in den Fernsehnachrichten bekannt gegeben, dass der 61-Jährige auf den früheren Kölner Rigobert Song folge. Dessen Vertrag war im Februar ausgelaufen und nicht verlängert worden.
In einer Stellungnahme äußerte der Verband nach der Verkündung der Amtsübernahme von Brys «großes Erstaunen» über dieses Vorgehen. Vorherige Absprachen über die Besetzung des Postens hatte es offenbar nicht gegeben.
Song hatte beim Afrika-Cup in der Elfenbeinküste das selbst gesteckte Ziel Halbfinale verfehlt. Kamerun war im Achtelfinale an Nigeria gescheitert. Brys, der bisher kaum Afrika-Erfahrung hat, soll die Mannschaft nun zur WM 2026 führen.
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