23. November 2024

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Gregoritsch mit Dreierpack – Spektakel bei Top-Duell

Österreich befindet vor der EM in bestechender Form - auch dank eines Bundesliga-Stürmers. Ein deutscher EM-Gegner jubelt ebenfalls. Spanien und Brasilien liefern sich ein wildes Spiel.

Dank einer Glanzleistung von Michael Gregoritsch hat Österreichs Nationalteam seinen Aufwärtstrend vor der Fußball-EM eindrucksvoll fortgesetzt.

Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick setzte sich in einem Testspiel mit 6:1 (2:1) gegen die Türkei durch. Auch Deutschlands EM-Gruppengegner Schweiz befindet sich nach dem 1:0 (1:0) in Irland in Form, Schottland als weiterer Gegner der DFB-Elf verlor dagegen überraschend mit 0:1 (0:1) in Nordirland. England sicherte sich in letzter Minute ein 2:2 (1:2) gegen die von Domenico Tedesco trainierten Belgier.

Großes Spektakel lieferten Spanien und Brasilien. In einem wilden Spiel trennten sich die beiden Top-Nationen 3:3 (2:1). Kurz vor Schluss sorgte Rodri per Foulelfmeter (87.) für den vermeintlichen Siegtreffer der Spanier. In der sechsten Minute der Nachspielzeit schaffte Lucas Paqueta ebenfalls mit einem verwandelten Strafstoß noch den Ausgleich.

Das Ausrufezeichen des Abends setzte aber Angreifer Gregoritsch vom SC Freiburg. Mit seinem Dreierpack (44./48./59. Minute/Elfmeter) sorgte er praktisch im Alleingang für Österreichs Erfolg. RB Leipzigs Xaver Schlager hatte das Rangnick-Team schon nach zwei Minuten in Führung gebracht, sein Leipziger Teamkollege Christoph Baumgartner (78./Elfmeter) und Maximilian Entrup (90.+5) sorgten für den Endstand. Hakan Calhanoglu (25./Foulelfmeter) hatte für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt.

Späte Erleichterung für England

Etwas besser als bei den Türken ist die Stimmung bei den Engländern, die spät immerhin noch zu einem Remis gegen Belgien kamen. Youri Tielemans (11./36.) erzielte in London beide Tore für Belgien. Ivan Toney (17.) traf zunächst für die Gastgeber, der Ex-Dortmunder Jude Bellingham (90.+5) sorgte spät noch für etwas Erleichterung im Wembley-Stadion.

Die Schweizer brachten sich dank des Treffers vom Ex-Münchner Xherdan Shaqiri (9.) in EM-Form. Mitfavorit Portugal hat dagegen erstmals unter Nationaltrainer Roberto Martínez verloren. Die Portugiesen unterlagen mit 0:2 (0:0) in Slowenien. Adam Gnezda (72.) und Timi Elsnik (80.) trafen für die Gastgeber.