24. November 2024

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So performten die DFB-Spieler gegen Frankreich

Ein routinierter Rückkeher und freche Debütanten: So stark spielten die DFB-Spieler gegen Frankreich.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat den EM-Härtetest gegen Vizeweltmeister Frankreich gewonnen. Die Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann um Rückkehrer Toni Kroos siegte in Lyon mit 2:0 (1:0).

Die Einzelkritiken der DFB-Spieler:

Ter Stegen

Deutschlands Nummer zwei für die Heim-EM trat als Vertreter des verletzten Manuel Neuer wie eine Nummer eins auf. Starker Hand-Reflex gegen Mbappé (25.). 

Kimmich

Beim DFB-Comeback als rechter Verteidiger bekämpfte er mit Fleiß und höchster Konzentration Turbo-Stürmer Mbappé. Schaltete sich mit klugen Pässen nach vorne ein. 

Rüdiger

Im Strafraum war der Abwehrchef immer wieder mit Kopf und Fuß zur Stelle, auch bei der großen Rettungstat kurz vor Schluss. Volle Konzentration auf den Verteidiger-Job. 

Tah

Das Selbstvertrauen seiner besten Saison in Leverkusen strahlte der 28-Jährige auch im neuen EM-Trikot aus. Zweikampfstark, aufmerksam – und dazu auch noch ballsicher.

Mittelstädt

Chapeau! Der Stuttgarter Neuling hatte natürlich einige Probleme mit Eins-gegen-eins-Dribbler Dembélé. Beinahe Torschütze (79.) und fast Eigentorschütze (88.).

Andrich

Der Leverkusener Adjutant von Kroos im Mittelfeld erfüllte die von Nagelsmann übertragene Arbeiter-Aufgabe. Schnörkellos und defensivstark im zweiten Länderspiel.

Kroos

Was für ein Länderspiel-Comeback! Nach dem Anstoß schlug der Real-Grande gleich den Zuckerpass auf Torschütze Wirtz. Kopf des Teams: Ballverteiler, Dirigent, Spielkontrolleur – und Vorarbeiter. 

Musiala

Der Münchner brauchte etwas, um ins Spiel zu finden. Aber dann war er da: Erst verhinderte er eine Konter-Großchance von Dembélé (32.), dann brillanter Torvorbereiter.

Gündogan

Der Kapitän war viel unterwegs in seiner neuen, offensiveren Rolle. Die großen Zaubermomente setzten aber an seiner Seite Wirtz und Musiala. Fleißnote statt Bestnote.  

Wirtz

Sein erstes Länderspieltor nach sieben Sekunden war gleich historisch, weil schneller als der bisherige DFB-Rekordhalter Lukas Podolski (9 Sekunden). Im Nationaltrikot so stark wie in Leverkusen. Überfragender Pass auf Musiala vor dem 2:0.

Havertz

Sehr fleißig als spielender Mittelstürmer. Zum Abschluss kam der Arsenal-Profi erst nach der Pause. Verzog zunächst (47.), vollendete dann den genialen Angriff zum 2:0 (49.). 

Führich

Der Stuttgarter durfte für den herausragenden Wirtz rein (72.). Erarbeitete mit einem guten Ballgewinn eine Torchance.

Müller

Der Münchner DFB-Veteran übernahm in der Schlussviertelstunde die Gündogan-Position. Nimmt die Rolle als geplante EM-Teilzeitkraft an. Ein starker Abschluss (81.). 

Füllkrug

Der letzte Dortmunder Nationalspieler kam in der Endphase für Havertz. Haute sich voll rein. Die Jokerrolle ist erstmal seine vorgesehene EM-Aufgabe.  

Undav

Zehn Debüt-Minuten schenkte Nagelsmann dem Stuttgarter, der beim Debüt gleich mal Torwart Samba prüfte (81.).

Anton

Auch der dritte Stuttgarter Neuling kam noch ganz, ganz spät zum Debüt – als Abräumer neben Andrich.