24. November 2024

Sport Express

Express-Sport direkt aus der Arena

Völler über DFB-Engagement auch nach EM: «Schaun mer mal»

Der Sportdirektor lässt seine Zukunft beim DFB offen. Ein Nein zu einer Fortsetzung seines Job gibt es von Rudi Völler jedenfalls nicht. Man werde sehen, sagt er.

Rudi Völler hat die Fortsetzung seines Engagements als Sportdirektor beim Deutschen Fußball-Bund über die Europameisterschaft in diesem Sommer hinaus nicht ausgeschlossen.

Auf die Frage, ob es denkbar wäre, dass er nach dem Turnier weitermache, sagte 63-Jährige in einem Interview der «Süddeutschen Zeitung» mit einem Schmunzeln: «Schaun mer mal. Ich weiß, dass die Verantwortlichen das ganz gerne hätten – und darüber freue ich mich auch.» Er werde jetzt erst mal, seinen Teil dazu beizutragen, dass die EM gut laufe. «Den Rest wird man dann sehen», sagte Völler.

Vertrag endet – wie bei Nagelsmann

Der Weltmeister von 1990 und ehemalige Teamchef der Nationalmannschaft sowie auch Interimscoach der DFB-Auswahl ist seit Februar vergangenen Jahres Sportdirektor beim DFB. Sein Vertrag endet – wie auch der von Bundestrainer Julian Nagelsmann – nach der EM, die vom 14. Juni bis 14. Juli in Deutschland stattfindet.

Den Vertrag mit Nagelsmann würden der DFB und Völler auch gerne verlängern. «Ich weiß ja, wie begehrt Julian ist. Er hat einfach bewiesen, was er kann», sagte Völler. Nagelsmann werde immer einen guten Club bekommen oder einen guten Verband. «Im Moment ist er bei uns – und das hoffentlich auch noch länger.»

An der Situation um Nagelsmann würde sich auch nichts ändern, sollte es in den beiden Testspielen an diesem Samstag in Lyon gegen Vizeweltmeister Frankreich und am Dienstag in Frankfurt/Main gegen die Niederlande schiefgehen. «Dann passiert gar nichts», stellte Völler bereits klar. «Ich hätte mehr Bauchschmerzen, wenn es in der Gruppenphase schiefgehen würde, aber dafür arbeiten wir jetzt alle zusammen: Damit es bei der Euro im Sommer funktioniert und wir ein tolles Turnier spielen. Ich kann mich nur wiederholen: Wir sind froh, dass wir Julian Nagelsmann haben.»