Springreiter Richard Vogel hat die Chance auf den Gewinn von mehr als 800.000 Euro klar verpasst. Der 26-Jährige aus Marburg scheiterte beim Großen Preis von ’s-Hertogenbosch im Sattel von Cepano Baloubet. Das Paar sammelte im Normalparcours 20 Strafpunkte und verpasste damit das Stechen.
Als Gewinner des Großen Preises von Genf hätte Vogel mit einem erneuten Grand-Slam-Sieg den Bonus von einer halben Million Euro aus der Serie sowie den gut 300.000 Euro erhalten, mit denen das Springen in ’s-Hertogenbosch dotiert war.
Das Springen und die 330.000 Euro gewann Willem Greve mit Highway. Der Niederländer hat nun die Chance auf den Bonus, wenn er Anfang Juli den Großen Preis von Aachen gewinnt. Zum Grand Slam des Springsports gehören die Turniere in Aachen, Spruce Meadows, Genf und ’s-Hertogenbosch. Zwei Siege in Folge bringen eine halbe Million Euro. Wer drei dieser Turniere hintereinander gewinnt, erhält sogar eine Million Euro.
Für das Grand-Slam-Turnier in den Niederlanden hat der seit einigen Wochen in den USA reitende Vogel einen Abstecher gemacht. Jetzt geht es wieder zurück nach Florida, wo er am Samstag in zwei Wochen mit der Nationalmannschaft in Ocala reitet. Zum deutschen Quartett gehören außerdem Christian Kukuk (Riesenbeck), David Will (Marburg) sowie André Thieme, der am Samstag seinen ersten Großen Preis seit dem Comeback seines EM-Pferdes Chakaria gewonnen hatte. Der Springreiter aus Plau am See siegte in Ocala erstmals nach einer mehr als halbjährigen Pause der Stute, die ihn vor drei Jahren zu EM-Einzel-Gold getragen hatte.
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