Der FC Bayern München hat mit einer Torgala den Druck auf Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen etwas erhöht. Der Fußball-Rekordmeister gewann sein Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 nach einer starken Vorstellung mit 8:1 (3:1) und verkürzte den Rückstand auf den Werksclub vorübergehend auf sieben Punkte. Leverkusen ist am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) gegen den VfL Wolfsburg gefordert.
Auch RB Leipzig legte vor und zog durch ein 2:0 (1:0) gegen Schlusslicht SV Darmstadt 98 an Borussia Dortmund auf einen Champions-League-Platz vorbei. Der BVB kann sich Rang vier aber mit einem Sieg im Auswärtsspiel gegen Werder Bremen am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) zurückerobern.
FC verpasst Sieg
Der 1. FC Köln verpasste trotz zweimaliger Führung beim 3:3 (1:1) im rheinischen Derby bei Borussia Mönchengladbach einen für den Abstiegskampf dringend benötigten Sieg. Im Tabellenmittelfeld setzte sich der FC Augsburg gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim mit 1:0 (1:0) durch.
Die Bayern waren durch Tore von Harry Kane (13. Minute) und Leon Goretzka (19.) mit 2:0 in Führung gegangen. Der Anschlusstreffer durch den Ex-Leverkusener Nadiem Amiri (31.) gab Mainz nur kurz Hoffnung, noch vor dem Halbzeitpfiff stellte Kane (45.+7) den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Dieser wurde durch Thomas Müller (47.), Jamal Musiala (61.), Rückkehrer Serge Gnabry (66.) mit einem Geniestreich, Kane (70.) mit seinem 30. Saisontor und Goretzka (90.+2) in der zweiten Hälfte deutlich ausgebaut.
RB profitiert von Eigentor
Ein frühes Eigentor des Darmstädters Thomas Isherwood (3.) brachte die Leipziger auf die Siegerstraße. In der zweiten Hälfte legte Christoph Baumgartner (50.) nach.
Im brisanten Rhein-Derby sorgte Faride Alidou (7./64.) zweimal für eine Kölner Führung, die aber durch Franck Honorat (32.) und Robin Hack (71.) jeweils ausgeglichen wurde. Nur zwei Minuten nach seinem Ausgleich erzielte der kurz zuvor eingewechselte Hack auch das 3:2. Doch Köln schlug durch Damion Downs (79.) nochmal zurück und rettete immerhin einen Punkt.
Die Augsburger verdienten sich den Sieg gegen Heidenheim durch ein Tor von Jeffrey Gouweleeuw (22.) und einer insgesamt couragierten Leistung.
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