Nach dem Einzug in die dritte Runde von Indian Wells und dem Sieg gegen Jelena Ostapenko hat Angelique Kerber die große Bedeutung des Erfolgs hervorgehoben. «Natürlich gibt es mir Selbstvertrauen jetzt auch gegen eine Top-10-Spielerin gewonnen zu haben», sagte die ehemalige Nummer eins der Tennis-Weltrangliste nach dem 5:7, 6:3, 6:3. Nach vielen Aufs und Abs in dem Duell sei es ihr gelungen, das zweite Match in Serie zu gewinnen. Es helfe ihr sehr, «zu wissen, dass ich in wichtigen Momenten stark sein kann».
Ostapenko war bei dem Turnier an Nummer zehn gesetzt und belegt diese Position auch in der Weltrangliste. Kerber ist dort nach ihrer Baby-Pause Nummer 607. Gegen Ostapenko nutzte sie nach 2:13 Stunden ihren vierten Matchball zum Sieg. In der dritten Runde trifft sie auf die an Nummer 17 gesetzte Veronika Kudermetowa aus Russland.
Für Kerber war es seit der Rückkehr aus der Baby-Pause das erste Mal, dass sie bei einem Turnier zwei Partien in Serie gewinnen konnte. In der ersten Runde hatte sie sich gegen die Kroatin Petra Martic durchgesetzt. Das Hartplatz-Turnier in Indian Wells ist mit 9,26 Millionen US-Dollar dotiert (rund 8,5 Millionen Euro). «Jelena ist eine starke Gegnerin, sie hat so gut gespielt dieses Jahr. Ich wusste, dass ich sehr gut spielen muss», sagte Kerber.
Kerber ist seit einem Jahr Mutter. Seit Januar ist sie wieder auf der WTA-Tour aktiv. Von den neun Partien seit dem Comeback hat sie nun drei gewonnen.
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