Nach seiner Disqualifikation im Halbfinale des ATP-Turniers von Dubai darf der russische Tennisprofi Andrej Rubljow sein Preisgeld und seine Weltranglistenpunkte behalten.
Dank dieser Entscheidung der Herren-Profiorganisation ATP bleibt der 26-Jährige damit die Nummer fünf der Weltrangliste. Allerdings bekommt er von seinem Preisgeld in Höhe 157.755 US-Dollar eine Strafe von 36.400 US-Dollar abgezogen.
Rubljow hatte am vergangenen Freitag einem Linienrichter direkt ins Gesicht geschrien, nachdem sein Gegner Alexander Bublik aus Kasachstan im entscheidenden dritten Satz den Punkt zur 6:5-Führung gemacht hatte. Rubljow hatte den Ball im Aus gesehen. Schiedsrichterin Miriam Bley disqualifizierte Rubljow schließlich.
Rubljow dankte der ATP für die Entscheidung, nachdem er Einspruch eingelegt hatte. Die ATP hatte die ursprüngliche Strafe in diesem Fall als unverhältnismäßig angesehen. Eine Person, die in der Nähe des Linienrichters saß, hatte den Unparteiischen erklärt, Rubljow habe auch auf Russisch geflucht. Der Tennisprofi bat darum, dass künftig auf dem Platz keine Entscheidungen ohne klare Beweise und eine Ansicht der Videobilder durch den Spieler erfolgen sollte. Er gelobte aber auch: «Ich verspreche, dass ich daraus lernen werde und versuchen werde, ein besserer Spieler und Mensch zu sein.»
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